Warum Frauen unzufrieden sind

Überall auf der Welt, egal in welchem Kulturkreis, sind die Frauen im Durchschnitt signifikant unzufriedener als die Männer. Jetzt könnte man meinen, dass wäre ein Problem mit dem die Frauen selbst zurechtkommen sollten – jeder verheiratetene Mann wird das Gegenteil bestätigen…

Aber warum ist das so? Warum sind Frauen unzufrieden? Egal, ob sie wenig oder viel besitzen, sie wollen immer mehr.

Die Erklärung: Das hat damit zu tun, wie Frauen und Männer miteinander umgehen. Der Mann wirbt um die Frau, die Frau wählt dann einen Mann aus, aus dem Pool derer, die sie umwerben.

Das Leben einer Frau (besonders in jungen Jahren) ist ein Abbild der Show „Geh auf’s Ganze“. Diese Show war im deutschen Privatfernsehen in den 90ern sehr erfolgreich. Das Spielprinzip ist schnell erklärt: Ein Kandidat oder eine Kandidatin hat drei Tore zur Auswahl, dahinter verbergen sich Sachpreise oder der Zonk, eine Plüschfigur, die den Trostpreis darstellt. Die Spannung entsteht dadurch, dass sich der Kandidat für eine Tür entscheidet und dann der Moderator versucht ihn mit Geld von der Entscheidung abzubringen („ich gebe Ihnen 1000 Mark, wenn Sie Tor 2 und nicht Tor 3 nehmen“). Dann entsteht Nervenkitzeln und eine Verhandlung, zum Schluss wird aufgelöst.

So ist das Leben einer Frau: Es stehen verschiedene Männer (Tore) zur Auswahl, man muss sich für einen entscheiden und weiß aber nicht genau, was man damit bekommt (Wird er erfolgreich? Wird er viel Geld heimbringen? Kriegt er eine Depression? Hat er eine Geliebte?).

Wenn wir uns jetzt die drei Preise : Mercedes S-Klasse, Dacia Sandero und den Zonk vorstellen und das Ergebnis des Spiels ist, dass die Frau den Dacia Sandero bekommt – dann wird Sie unzufrieden sein, denn Sie hätte ja auch die S-Klasse bekommen können, der Aufwand wäre gleich groß gewesen, nämlich sich für ein Tor zu entscheiden.

Das Leben des Mannes hingegen ist ein Abbild von „Wer wird Millionär“. Der Mann tritt an, wird vor Aufgaben gestellt und muss Leistung erbringen. Abhängig von ein wenig Glück zählt im Wesentlichen der Einsatz (das Wissen), wie weit man kommt. Die 100.000 (S-Klasse) sind schon schwer erreichbar, die 10.000 (Dacia Sandero) sind machbar, mit gar nix nachhause zugehen, da muss man sich schon blöd anstellen.

Gewinnt der Mann also den Dacia Sandero, dann wird er zufrieden sein, denn er hat alles rausgeholt, was er zu leisten im Stande war. Er hat alles gegeben, das ist das Resultat; er hat sich nichts vorzuwerfen. Ein „Was wäre wenn“ gibt es nicht, die Fragen war nur bis zu einem gewissen Level zu beantworten.

Der Mann geht also mit seinem Dacia Sandero glücklich nachhause, schließlich hat er mit 20 Minuten Aufwand ein Auto im Wert von 10.000 Euro gewonnen. Die Frau hingegen wird ihr Leben lang der Mercedes S-Klasse hinter Tor 1 nachtrauern und den Dacia Sandero hassen, obwohl sie sonst gar nichts (den Plüsch-Zonk) gehabt hätte…

MGTOW, PUAs (Pickup Artists) und Herbivoren

Alle drei Richtungen sind Reaktionen der Männer auf den Feminismus. Wie immer folgt auf eine Aktion eine Reaktion (actio-reactio), der Feminismus war die Aktion und die Feministen konnten sich die Reaktionen offenbar nicht vorstellen.

Eine Ehe ist zuerst mal ein Wirtschaftsbündnis, eine Liebesheirat wurde erst in den 60er Jahren üblich. Dieses Bündnis sorgt dafür, dass Familienwerte über Generationen erhalten werden, dass Frauen abgesichert sind, dass es stabile Beziehungen gibt, sodass die Herrscher keine Umstürze zorniger Männer fürchten müssen und dass für Nachwuchs (Soldaten) gesorgt ist. Man sieht, Liebe kommt in diesen gesellschaftlichen Planungen nicht vor.

Ein kleines Goodie gab es für die Männer auch: Regelmäßiger Sex war die Belohnung für lebenslange Versorgertätigkeiten für Frau und Nachwuchs.

Eben jener männlicher Sexualtrieb war auch in der Kalkulation der Feministinnen enthalten: Dieser war aus deren Sicht so hoch, dass Männer dem feministischen Initiativen nichts entgegensetzen würden, weil die Frauen die Männer über den Sex in der Hand haben (so war der Gedanke).

Es stimmt auch: Mit 18 Jahren ist ein Mann so von Sex besessen, dass er Unmengen an dummen und risikoreichen Verhaltensweisen an den Tag legt, nur um zum Stich zu kommen. Allerdings pendeln sich die Hormone später ein, ab 30 wird man schon deutlich ruhiger. Das ist auch der Grund, warum Frauen versuchen, einem Mann möglichst früh den Ehering überzustülpen: Sie selbst sind noch knackig und der Mann hat nur Sex im Kopf und geht darum vor dem Staat einen Vertrag (die Ehe…) ein, der für ihn völlig benachteiligend ist.

Nun ist der Sexualtrieb des Mannes nicht gleichverteilt, die einen brauchen den Sex mehr, die anderen weniger. MGTOW hilft dabei: Wer die Natur der Geschlechter kennt, kann etwas distanzierter auf das Geschlechterverhältnis blicken und den Aufwand und Ertrag (was muss ich für Sex tun) in einem objektiveren Verhältnis beurteilen.

Ich glaube auch, dass nur jemand mit etwas reduziertem Sexualtrieb als MGTOW glücklich wird. Weil man eben als MGTOW sein Leben (auch) mit anderen Inhalten füllt bzw. füllen muss.

Nun zur Abgrenzung zu den anderen beiden Richtungen: Allen ist gemein, dass sie zu Sex und Ehe ein ent-romantisiertes Verhältnis haben und eine Frau nicht als zentralen Lebensinhalt sehen:

MGTOW identifizieren ihre eigenen Bedürfnisse, eine Frau kann da einen Platz haben, eine zentrale Rolle spielt sie aber nicht. Kinder und Ehe sind ausgeschlossen, Beziehungen sind jedoch möglich, ebenso ist Sex möglich aber nicht Bedingung (in Form von Beziehungen aber auch in Form von Escortdamen)

Für PUA (Pick-Up Artists, „Aufreisskünstler“) spielen Frauen, besser gesagt spielt Sex eine wesentlichere Rolle. Das Ziel ist nicht die Beziehung, sondern das „Game“. Sie sehen Frauen auch ohne Romantik, das Leben ist ein Spiel, bei dem es darum geht, möglichst viele möglichst schnell ins Bett zu kriegen. Dazu ist es notwendig, sich zu verstellen. Man verleugnet sich selbst, man sagt, was die Dame hören will, Hauptsache es geht dann rasch in die Kiste. Der rasche Wechsel an Partnerinnen ist Realität, wenn nicht gar Ziel. Kinder und Ehe sind es nicht. Viele PUAs werden später mit dem erworbenen Wissen über das Geschlechterverhältnis und der Abstumpfung darüber zuMGTOWs.
Ich sehe PUAs als Vorstufe zum MGTOW, in der Phase wo die Hormone regelmäßig Sex fordern.

Herbivoren (eigentlich der Fachbegriff für „Pflanzenfresser“) sind vor allem ein japanisches Phänomen. Diese Männer haben keine Frauen und keinen Sex und wollen auch keinen. Sie rufen keine Escort-Damen an, sondern leben ihr selbstgewähltes Zölibat. Sofern ein Herbivore sich nicht nur vor der Playstation im Zimmer verkriecht, ist er natürlich ein MGTOW. Der Unterschied zum MGTOW ist nur die absolute Ablehnung von Frauen im Privaten (und möglichst im Beruflichen), während das beim MGTOW einfach nur eine Option ist. Umgekehrt zeichnet sich der MGTOW durch Hobbies oder Beruf, jedenfalls durch sinnstiftende, erfüllende Tätigkeiten aus, der Herbivore definiert sich nur durch die „Frauenfreiheit“. Selbstredend kann man nur Herbivore sein, wenn man einen sehr eingeschränkten Sexualtrieb hat, sonst wird man verrückt.

Vor Herbivoren haben Frauen am meisten Angst, weil sie keine Kontrolle über diese Männer in Form von Sex oder gesellschaftlichem Druck haben. MGTOWs sind nicht so leicht zu erkennen (wenn sie es so wollen). Und viele PUAs sind mit ihrer Strategie auch schon eingefahren, durch die Zentralisierung des Sex als ihr Lebensmotiv sind sie angreifbar (plötzliche ungeplante Schwangerschaft, Vergewaltigungsanschuldigungen, etc.).

Daher ist MGTOW der Weg, den man gehen sollte – wenn man den Umweg über die PUA-Schiene macht und dabei schön aufpasst (immer Kondome, diese selbst entsorgen,…) kann das am Anfang auch viel Spaß machen, das ist eine individuelle Entscheidung. Kleiner Tipp an alle PUAs: Versucht es nur mit erfolgreichen jungen Studentinnen, diese wollen noch keine Kinder, das Risiko ist viel geringer, wenn die Frau es erst für später plant!