Feminismus zerstört die Ehe? Alles Blödsinn, siehe das alte Tibet

Ein höchst interessanter Artikel findet sich bei telepolis, es geht um den Männerüberschuss und die damit verbundenen Auswirkungen: China: Professor schlägt ärmeren Männern Teilung von Ehefrauen vor

Bei diese früher dort verbreiteten Form der Polyandrie heirateten meist zwei oder mehr Brüder eine Frau, wenn sie sich nur gemeinsam eine leisten konnten.

Es war also immer schon so: Eine Frau kostet Geld und eine Frau sucht sich den besten aus, die ärmsten bleiben übrig. Der Feminismus hat die Situation also höchstens verschlechtert, wirklich gut (aus Männersicht) war der Partnermarkt nie.

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Sieht man von der Nachkommenschaft ab und konzentriert sich rein auf den Geschlechtstrieb, dann bieten sich für den Ehefrauenmangel zwei sehr einfache Lösungen an, die in China allerdings aktuell verboten sind: Pornografie und Prostitution.

Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass es das älteste Gewerbe der Welt in China nicht gibt, in Schweden ist es schließlich auch verboten und existiert. Abgesehen davon sind die Grenzen der Prostitution fließend – mein Großvater hat beispielsweise für alleinstehende Damen Hausarbeiten erledigt und wurde nicht monetär entlohnt…

Die Erkenntnis, dass der Partnermarkt (Männer bewerben sich, Frauen wählen aus) für Männer noch nie optimal war, lässt vor allem einen Schluss zu: Es wird sich nicht ändern. Aufgrund dieser Tatsache kann jeder Marktteilnehmer sein Verhalten optimieren – oder auch nicht.

Gender Purchase Gap

Der Gender Pay Gap ist eine abgelutschte Sache – Feministinnen meinen ernsthaft, dass Frauen weniger bezahlt werden als Männer. Dabei ist der Kapitalismus unerbittlich: Wenn Frauen weniger Geld bekommen, würde die Wirtschaft nur mehr Frauen anstellen – Gewinnmaximierung ist schließlich das Unternehmensziel.

Bei internationalen Gehaltsvergleichen wird – zu Recht – die Kaufkraft im jeweiligen Land berücksichtigt; ein hohes Gehalt in der Schweiz ist nett, aber wenn man das hohe Preisniveau berücksichtigt, ist der Unterschied zwar immer noch gut, aber nicht mehr dramatisch.

Genau dieses Konzept fehlt bei allen „Gender Pay Gap“-Artikeln. Es ist scheißegal, wie viel man verdient, es kommt drauf an, wieviel man sich kaufen kann.

Nun treffen Frauen (je nach Studie) zwischen 75% und 85% aller Kaufentscheidungen. Klar sind diese nicht gewichtet, d.h. eine Kaufentscheidung für eine Zahnpasta ist gleich viel wert wie eine Kaufentscheidung für einen PKW. Wer kennt es nicht: Die Ehefrau sagt „Wir brauchen…“ und damit ist die Diskussion beendet. Der Mann hat als Hauptverdiener zumeist gar nicht die Zeit, all diese Kaufentscheidungen zu treffen; so ergänzen sich die Geschlechter: Der eine füllt das Konto, die andere leert es – Yin-Yang in der westlichen Konsumgesellschaft!

Wer zahlt, schafft an

Dieses bekannte Sprichwort beschreibt, wie es überall auf der Welt läuft. Man hat sich daran gewöhnt, damit arrangiert, es akzeptiert. Denn das verdiente Geld kann man dann selbst wieder nach Belieben einsetzen, um seine Bedürfnisse zu befriedigen.

Wie gesagt, es gilt überall – stopp! Fast überall, außer in der westlichen Ehe. Im Normalfall bringt der Mann den überwiegenden Teil der Kohle mittels Erwerbsarbeit (oder Selbständigkeit) nachhause. Man dürfte also davon ausgehen, dass er das Familienoberhaupt ist und sagt, wo es lang geht. Dem ist aber nicht so (im Allgemeinen) – Warum?

Dazu müssen wir etwas weiter in das Thema einsteigen: Eine Ehe ist ein Vertrag zwischen drei Parteien: Mann und Frau, die eine Willenserklärung abgeben und dem Staat, der sich mittels Gesetzen da dazwischen reinschleimt und die Spielregeln definiert.

Jetzt könnte man sagen: Hey, logisch – in unserem männerverachtenden System ist logisch, dass die Frau dadurch in der Ehe die Oberhand hat, aber das ist dann doch zu kurz gedacht. Schließlich zwingt niemanden den Mann zu einem derartig nachteiligen Vertragsverhältnis.

Warum wird denn überhaupt geheiratet? Der Wunsch geht meist von der Frau aus, die sich aus der Ehe einen Versorgungsanspruch ableitet – das ist die Motivation der Frau: Versorgung für sich und den Nachwuchs (in letzter Zeit mehr für sich als für den Nachwuchs, aber das ist eine andere Geschichte). Der Mann hingegen sucht Sex und erhofft sich aus der Ehe eine lebenslange Versorgung mit Sex, damit er die durchaus anstrengende Weiberjagd aufgeben kann und sein Aufwand/Ertrags-Verhältnis für den gewonnenen Sex verbessern kann. Klar ist abwechslungsreicher Sex mit unterschiedlichen Partnerinnen aufregender, ab man wird alt und gemütlicher.

Zum Zeitpunkt der Eheschließung ist das Verhältnis Versorgungsleistung vs. sexuelle Aktivität derart ausgeglichen, dass es beiden Parteien genügt, um der Eheschließung zuzustimmen. Und danach spielen die Rahmenbedingungen derart hinein, dass es zu weniger Sex, dafür aber mehr Versorgungsansprüchen kommt.

Das müssen Frauen gar nicht vorsätzlich planen – diese Verschiebung geschieht schleichend, weil es in der menschlichen Natur liegt, sich lieber auszuruhen, wenn es die Lebensumstände zulassen und es keinen anderweitigen Druck gibt; das Gesellschaftssystem sorgt nur dafür, dass die benachteiligte Partei keine Mittel zur Einhaltung des Tauschvertrages in der Hand hält.

Jeder Mann kennt den Umstand, dass sich der Sex in der Ehe reduziert und belügt sich mit AMIGA. Jeder Mann weiß, dass die Hälfte aller Ehen scheitert und die Konsequenzen für den Mann im Normalfall katastrophal sind und belügt sich mit AMIGA. Wenige Männer wissen über die weibliche Hypergamie Bescheid, sonst würden sie nicht heiraten, denn Hypergamie und Ehe schließen sich aus („In guten wie in schlechten Tagen“ & „Bis dass der Tod euch scheidet“ sind mit Hypergamie inkompatibel).

Männer, informiert euch über Hypergamie und beobachtet das Verhalten von Frauen auf diesen Aspekt hin – inklusive eurer eigenen Frau/Freundin, wenn ihr eine habt; ihr werdet erschrecken! Das fatale an der Hypergamie ist, dass es kein Allgemeinwissen ist, dass es im Biologieunterricht nicht thematisiert wird (betrifft ja nicht nur die menschliche Spezies) und darum ein Mann diesen Umstand gar nicht am Radar hat, obwohl er im Fall der Eheschließung zu einer 50%igen Chance sein Leben ruinieren wird.

DIE Doppelstandard

Richtig gelesen, kein Schreibfehler. Doppelstandards  sind weiblich. Ein Doppelstandard liegt dann vor, wenn ein und derselbe Sachverhalt unterschiedlich bewertet wird, je nachdem, wer es sagt/tut.

Wenn ein Politiker einen Vorschlag macht, aber dieser abgelehnt wird, weil er aus der „falschen“ Partei kommt. Wenn ein Mord damit entschuldigt wird, dass ein gewisser kultureller Background gegeben ist. Oder wenn eine Mann fremdgeht dies verurteilt wird („lass dich scheiden und lass ihn dabei bluten“), wenn aber eine Frau fremdgeht dafür Verständnis gezeigt wird („hat sicher Gründe, der Mann wird sie vernachlässigt haben“).

Mein Lieblingsdoppelstandard aber ist: Eine 30jährige Frau ohne Mann ist selbstbewusst, selbständig, erfolgreich und weiß was sie will, nur die Männer (diese Loser…) können nicht mithalten. Ein 30jähriger Mann ohne Frau hingegen ist ein Verlierer, der erfolglos, gestört und/oder unattraktiv ist.

Warum aber ist das jetzt so besonders weiblich?

Ganz einfach: Männer denken tendenziell weniger emotional und mehr rational, ein Doppelstandard widerspricht vehement jeder logischen Betrachtungsweise. Frauen denken im Allgemeinen viel emotionaler, wenn ein Sachverhalt bei ihnen das Gefühl auslöst, recht zu haben, dann ist es auch richtig.

Dies hat biologische Ursachen (Steinzeit und so…): Eine Frau braucht Sicherheit und Versorgung für sich und den Nachwuchs, neben der objektiven Betrachtung (wieviel Nahrung schafft der Mann heran) zählt hier vor allem das Sicherheitsgefühl (er kümmert sich um mich, er verteidigt uns, wenn es darauf ankommt). Ein Mann hingegen kann sich auf der Jagd nicht auf seine Gefühle verlassen (oh, der graue Bär sieht gar nicht so böse aus), sondern muss rational handeln, sonst war er die längste Zeit der Jäger.

Deshalb darf man Frauen den Hang zur Doppelmoral auch nicht zum Vorwurf machen, eine emotionale Herangehensweise fördert das Denken in Doppelstandards. Da Männer und Frauen unterschiedlich sind, ist ein Doppelstandard auch nicht notwendigerweise falsch. Aber in allen öffentlichen Dingen wie dem Rechtssystem (Justizia sollte blind sein) hat ein Doppelstandard nichts verloren. Darum ist es unsere Pflicht, bei Argumentation mit Doppelstandards sofort Einspruch zu erheben – ob wir von Frauen dafür Verständnis erhalten oder diese gar mit rationalen Argumenten überzeugen können, ist zweitrangig.