Weiblicher Stylingwahn kapitalistisch betrachtet

Kaum eine Frau schminkt sich nicht. Prämisse für diesen Beitrag ist der Umstand, dass Styling die optische Attraktivität erhöhen soll. (Es gibt auch zahlreiche Beispiele, wo sich das in das Gegenteil verkehrt, aber die Intention ist dennoch eine Erhöhung…)

Eine weitere Prämisse ist, dass die erhöhte Attraktivität durch jugendliches „fruchtbares“ Aussehen erreicht werden soll. Zwölfjährige wollen älter wirken, ab 20-25 wollen die Damen jünger wirken: Keine Falten, ebenmäßige Haut, gesundes Haar, volle rote Lippen, et cetera pp.

Dabei wird enormer finanzieller und zeitlicher Aufwand getrieben. Eine zweistellige Stundenzahl pro Woche ist absolut normal, da werden Farben und Puder aufgetragen, nur um dieses wenige Stunden später wieder wegzuwischen. Die Frau ist also die Produzentin des Produkts „jugendliche Schönheit“.

Alles hat seine Zeit, nur die alten Weiber nicht.

Gibt es dafür einen Markt? Zweifelsohne, die Nachfrage übersteigt das Angebot. Jeder Mann, ob jung oder alt möchte eine attraktive Partnerin. Eine schöne Frau ist immer noch Statussymbol Nr. 1, da kann kein Auto und keine Armbanduhr mithalten.

Wenn also ein Markt da ist, ein Produzent diesen bedient, wer ist der Konsument?

  • Hauptkonsument sind zweifellos die Männer – sie wollen eine herzeigbare Partnerin
  • Daneben sind auch die Frauen selbst Konsumentinnen ihres Produkts, aus zwei Gründen:
    • Man will sich am Markt von der Konkurrenz abheben; im Prinzip ist es wie auf der Stadiontribüne: Wenn einer aufsteht, müssen alle aufstehen, nur um das zu sehen, was Sie vorher schon gesehen haben.
    • Man will sich selbst besser fühlen – das Hauptargument, wenn man Frauen nach dem Grund des Schminkens fragt, aber natürlich ein vorgeschobenes. Wer sich selbst ungeschminkt nicht mag, hat ein ernsthaftes psychologisches Problem…

Wenn jetzt ein Produkt erzeugt wird, so muss auch jemand die Kosten tragen – der Produzent finanziert nur vor, bezahlen tun es die Konsumenten, also im Wesentlichen die Männer. Wer eine schöne Frau ausführen will, muss tief in die Tasche greifen – eine Schönheit kann man nicht zur Currywurst einladen: Schöne Frauen kosten Geld.

Und zwar mehr Geld, als die Schminke inkl. Zeitaufwand kostet – eben weil die Nachfrage (alle Männer) das Angebot (nur die attraktiven Frauen) das Angebot überschreitet, Schminken generiert also für den Produzenten (die Frau) einen Mehrwert.

Dabei erzeugt dieser Umstand einen fatalen Fehlanreiz weil wir in einer Gesellschaft leben, in der die Lebenserwartung bei ca. 80 Jahren liegt: Den Kampf gegen die Natur hat noch jede Frau verloren – so gut kann kein Styling sein, dass eine 40jährige optisch mit einer 20jährigen (bei gleichen Voraussetzungen) konkurrieren kann.

Der Fehlanreiz liegt in der Tatsache, dass ab ca. 15 Jahren Frauen einen enormen Zeitaufwand in das Aussehen (Herrichten, Vergleichen, Abtesten am Markt, Shopping, Verfolgen neuer Stylingtrends,…) investieren anstatt in Qualifikationen, die langfristig über mehrere Jahrzehnte für ein gutes Einkommen sorgen.

Selbst computerspielende männliche Jugendliche trainieren noch Geschicklichkeit, Reaktionsvermögen sowie taktisches und strategisches Vorgehen (je nach Spielart), Schminken hat man schnell heraus, die Lernkurve ist steil und kurz und vor allem ist das erworbene Wissen nicht nachhaltig.

Dazu kommt, dass die Ernte (wenn das Styling die Saat ist) immer schwieriger einzufahren ist: Lebenslange Versorgung durch einen gut qualifizierten Ehemann:

  • Erstens wird es immer schwieriger einen Gutverdiener zu finden – längere Ausbildungszeiten machen es schwerer, im Alter von 25 Jahren einen Mann auf sein Erwerbspotential hin vernünftig abzuchecken
  • Zweitens sind Löhne und Preise in einem divergierenden Zustand – die Löhne sinken, die Preise steigen – die Differenz für sinnlose Ausgaben zur Belustigung der Dame schrumpft kontinuierlich
  • Drittens sind immer weniger Männer zur Ehe bereit, jeder hat in seinem Umfeld abschreckende Beispiele
  • Viertens wird aufgrund von Punkt 1 und Punkt 3 die Eheschließung immer weiter hinausgeschoben; die Alterung der Dame setzt vor der Hochzeit ein, was für Punkt 3 zu einer positiven Rückkoppelung führt

Was können Männer in diesem Umfeld tun?

Man würde annehmen, dass ein Markt mit übersteigender Nachfrage es sich um einen Bietermarkt handelt. Trotzdem ist das Gegenteil der Fall. Der Bietermarkt gilt nur für die Alterskohorte 15-25. Ab 25 muss der Stylingaufwand der Damen steigen, um gegen jüngere Konkurrentinnen zu bestehen – und das ohne Erfolg. Außerdem fängt die biologische Uhr an zu ticken. Während früher ordentlich Geld in Form von Einladungen und Geschenken fließen muss, um zu sexuellen Erfolgserlebnissen zu kommen, kann später dies durch leere Versprechungen zum Thema Eheschließung und Familienplanung ersetzt werden. Eine Vasektomie ist eine Investition, die sich in kürzester Zeit „rentiert“, denn es dient zur Risikominimierung und damit zur psychologischen Entspannung. Und sollte wirklich eine Dame dabei sein, die mehr als körperliche Vorzüge bietet (was per Defintion ein Gut mit hohem Wertverlust ist), kann man ja immer noch eine langfristige Beziehung ohne Miteinbeziehung von Vater Staat anstreben.

Was können Frauen tun?

Im Prinzip dasselbe, nämlich etwas abzuwarten. Während sich die Geschlechtsgenossinnen mit Schminken beschäftigen, sollte die vorausschauende Frau in eine Ausbildung und qualifikationsfördernde Hobbies die Zeit investieren. Ein bisschen Schminken kann sie sich ja trotzdem, in 5 Minuten sind beachtliche Ergebnisse erzielbar, quasi kann man in 5 Minuten 90% des Resultats von 60 Minuten erzielen.

Ein Mann, der ihr dadurch durch die Lappen geht, weil sie etwas weniger attraktiv ist, kann sie verschmerzen. Ein Typ,  der nur optische Kriterien setzt, würde sie später sowieso ersetzen.

Der geringere Stylingaufwand bedeutet auch, dass die Frau diesen Kostendruck nicht an den Mann weitergeben muss.

Selbstverständlich wird es immer einen gewissen Prozentsatz an Frauen geben, für die sich die Risikovariante lohnt: Nämlich auf Teufel komm raus auf Optik setzen, dabei dumm/unqualifiziert bleiben und einen langfristig funktionierenden Versorger abgreifen.

Je suis Paris?

Ich bin nicht Paris, aber mein Mitgefühl gilt den unschuldigen Opfern des Terrorakts in Frankreich. Es wird sich nur nichts ändern, außer dass die Frequenz von Terrorakten in Europa sich der israelischen Annähern wird.

Die Politiker werden nicht in der Lage sein, dieses Problem zu lösen; denn dazu wäre es erforderlich einige unbequeme Wahrheiten auszusprechen, insbesondere diese:

Die Zunahme der muslimischen Bevölkerung in Europa geht mit einer erhöhten Terrorfrequenz einher.

Nicht jeder Moslem ist Terrorist, sogar sehr wenige. Das ändert aber nichts daran, dass ein gewisser Prozentsatz radikal ist und man in die Köpfe nicht hineinschauen kann und wir auch ein liberales Europa nicht aufgeben sollten aus Angst – denn wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren (der Satz ist nicht von mir, ich stimme aber 100%ig damit überein). Die Konsequenz ist, dass wir die muslimische Einwanderung in Europa minimieren müssen.

Wer hilft dann den armen Kriegsflüchtlingen? Na wir, vor Ort bzw. in muslimischen Nachbarstaaten der Krisenherde. Einwanderung zu stoppen bedeutet nicht, dass wir Menschlichkeit aufgeben müssen. Abgesehen davon könnten wir mal dafür sorgen, dass kein Obdachloser mehr auf der Straße schlafen muss – die waren zu großen Teilen sogar mal Einzahler ins Sozialsystem.

Die Schrumpfung der europäischen Bevölkerung mit Einwanderung zu kompensieren ist wie ein altes rostiges Auto neu zu lackieren ohne den Rost vorher zu entfernen. Die Rostentfernung in Europa ist es dabei, die Voraussetzungen zu schaffen, dass man sich wieder vermehren möchte: Gute staatliche Schulen für die Kinder, die Möglichkeit, sich ohne Parteizugehörigkeit eine Karriere zu erarbeiten und ein Preisniveau, das ein Leben nach dem europäischen Traum (Einfamilienhaus, 2 Kinder, 2 Autos) mit 1-1,5 Gehältern ermöglicht. Die Lösung sind nicht höhere Löhne (das Bruttolohnniveau inkl. Arbeitgeberabgaben ist hoch genug), sondern niedrigere Preise durch weniger Vorschriften und weniger Bevormundung und natürlich ein liberales Gesellschaftsrecht ohne Männerrepression (letztere verhindert nachhaltig Familiengründungen).

Leider eine Illusion. Wir schaffen das nicht. Unangenehme Wahrheiten will keiner hören, den meisten geht es gut genug bzw. man hat sich mit dem System arrangiert, ein Systemwechsel ist für zwanghaft risikoaverse (weil überschuldete) Staaten, Unternehmen und Menschen nicht erwünscht. Er wird kommen, aber nicht weil gewünscht, sondern notwendig und unumgänglich.

Vegetarismus ist weiblich

Zwischen 65 und 80% aller Vegetarier (inklusive Veganer sind weiblich) im deutschsprachigen Raum, je nachdem, welcher Studie man glauben will (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetarismus#Anzahl_und_Soziologie_der_Vegetarier).

Überzeugte Fleischesser liefern das Spiegelbild: Sie sind im Schnitt männlich, fortgeschrittenen Alters, unterdurchschnittlich gebildet und leben auf dem Land.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/leben/der-typische-vegetarier-weiblich-jung-fleischlos-1.21271

Die dummen, rückständigen Männer also – klar, dass bei dem Thema der Gendermist nicht fehlen darf.

Ich bin liberal: Jeder soll das essen, was er mag. Nur dieser religiöse Eifer geht mir auf den Sack: „Schaut her, jeder soll sehen, dass ich Vegetarier bin und damit ein besserer Mensch“. Deshalb meine Theorie: Frauen lieben/brauchen soziale Anerkennung – außerdem ist der weibliche Körper zumeist das Haupt-Asset dieses Teils der Bevölkerung und eine fleischlose Ernährung ist im Schnitt wohl etwas kalorienärmer.

Umgekehrt enthält Fleisch viele Nährstoffe und Proteine, die für die Hirnentwicklung des Menschen unabdingbar waren (tolle sachliche Information hier: http://www.deutschlandradiokultur.de/biologe-der-mensch-braucht-fleisch.954.de.html?dram:article_id=145967).

Wo sich mein Liberalismus aber aufhört: Vegetarische Ernährung von Hunden und insbesondere Katzen. Wo man bei Hunden noch diskutieren kann, ist es bei Katzen selbst in der gender-links-verschwurbelten Wikipedia eindeutig als Tierquälerei beschrieben.

In diesem Sinne ein frohes Martinifest!