Benimm dich wie ein Mann …und heirate!

Das meint zumindest ein Youtube-Video und ich habe mir die Mühe gemacht, die Argumente zu zerpflücken.

Ein 19jähriger hatte einen schlecht bezahlten Job und lebt im Keller seines Elternhauses. Er heiratet und plötzlich wird sein Leben großartig: Er hat Frau, Familie und Karriere. Lustigerweise wird als Veranschaulichung seines Loser-Daseins das Argument aufgeführt, er hätte nicht einmal Rechnungen gehabt, die er bezahlen hätte müssen… Ich weiß nicht, ist das nicht eigentlich ein erstrebenswerter Zustand? Da er sich nun um andere (Frau & Kinder) kümmern musste, handelte er: Er ging zur Armee und verdiente mehr, später wurde er gut verdienender Autoverkäufer.

Anhand dieses (möglicherweise erfundenen) Einzelfalls wird nun die Theorie aufgestellt, dass die Heirat einen Mann derart verändert, dass sich alles zum Positiven wendet – und das dies ohne Heirat nicht möglich sei.

Verheiratete Männer arbeiten härter und verdienen mehr Geld

Es schreit aus mir heraus: „Vielleicht weil sie müssen??“ Ich glaube sofort, dass Verheiratete mehr arbeiten, die Frage ist, ob sie das auch wollen und ob sie damit glücklich sind. Schließlich können Sie das Geld ja nur zu einem geringen Teil für sich selbst ausgeben. Hohes Einkommen bedeutet ja nicht zwingend hohes verfügbares Einkommen. Es wird auch erwähnt, dass Verheiratete 400 Stunden mehr im Jahr arbeiten. Wahrscheinlich ist das wohl der Grund, warum sie mehr bezahlt bekommen. 400 Stunden sind also pro Arbeitstag knapp 2 Stunden mehr, das ist schon ordentlich – ordentlich weniger Lebensqualität.

Verheiratete gehen weniger in Bars und mehr in die Kirche

Naja, American bullshit eben – also ich gehe lieber in die Bar als in die Kirche. Für mich ist das kein Argument für eine Hochzeit.

Verheiratete kündien seltener den Job wenn sie noch keinen anderen in Aussicht haben

Ja logo, sonst gibt’s zuhause Stunk bis Scheidung. Ein Mann ohne Anhang kann einfach drauf schei..en, wenn ihn der Job ankotzt, der verheiratete darf den Frust in sich hineinstopfen.

Die 4 Gründe:

1 – Heiraten verändert einen Mann

Ja – und der Hauptgrund für Scheidungen ist die Hochzeit. Heiraten zeigt einem Mann was Verantwortung bedeutet, er ändert seine Einstellung und erwirbt einen höheren Status in der Welt. Man könnte natürlich auch einfach MGTOW werden, das ändert die Einstellung auch und mit entsprechendem Selbstbewusstsein kommt auch der Status. Abgesehen davon ist einem als MGTOW der Status genau wurscht. Wenn man dem Status hinterherrennt, kriegt man ihn sowieso nicht.

2 – Verheiratete optimieren Ihr Einkommen

Ja, weil sie müssen, die armen Schweine. Wir alle wissen, dass die Traumjobs nicht die bestbezahlten sind. Niemand träumt von einem Job als Kanalräumer, Fremdenlegionär oder Bohrinselarbeiter.

3 – Firmen bevorzugen verheiratete Männer

Das stimmt. Als Arbeitgeber möchte ich einen Mann, der nicht mobil ist (und wegen eines besseren Angebots in die Schweiz zieht, sondern bleiben muss weil er hier Haus/Frau/Kind hat), möglichst mit langfristigem Immobilienkredit mit hohen Raten. Den kann ich ausbeuten. Dem geneigten Leser verrate ich noch etwas: Ein MGTOW ist flexibel und kann daher selbständig sein und ist nicht auf einen Arbeitgeber angewiesen. Durststrecken finanzieller Natur kann er verkraften. Und weil er sich auf seine eigenen Stärken konzentriert (und nicht, was seine Ehefrau ihm eigennützig einflüstert) wird er in seinem Job richtig gut sein und mehr verdienen als die angestellten Ehemänner seiner Abschlussklasse.

4 – Verheiratete profitieren von den Ratschlägen Ihrer Ehefrauen

Eine Frau heiratet, weil sie eine Absicherung und einen Versorger will. Ein Versorger soll dauerhaft ein Maximum an Kohle ranschaffen. Ob ihm sein Job gefällt oder ob er langfristig daran zu Grunde geht ist bei einem Nutzmenschen uninteressant. Der Ratschlag der Frau wird also nur kurzfristig das Einkommen optimieren ohne damit verbundene persönliche Nachteile für den Mann zu berücksichtigen – und ist damit nicht ganzheitlich und folglich wertlos. Im angeführten Beispiel „ermutigte“ die Frau den Mann dazu Berufssoldat zu werden: Traumatische Erfahrungen, schwere Verletzungen oder gar der Tod sind da nicht unrealistisch. Stellen wir uns einfach mal umgekehrt das Theater vor, ein Mann würde seine Ehefrau auffordern als Söldner in den Irak zu gehen, während er auf die Kinder aufpasst.

Aufgrund all dieser Argumente wundert sich PragerU im Video, warum statt wie noch 1960 (da waren es 72%) heutzutage nur mehr 49% aller Erwachsenen verheiratet sind. Ich wundere mich nicht.

Sex und Aufmerksamkeit – Die Währungen der Geschlechter

Geld ist ein Tauschmittel – wir tauschen Geld gegen Waren und Dienstleistungen. Es gibt unterschiedliche Währungen, die je nach Nachfrage im Wert steigen und sinken.

Frauen fragen die Währung Aufmerksamkeit (emotional, finanziell) nach und sind dafür bereit mit Sex zu „bezahlen“. Sex wiederum wird von Männern nachgefragt, die dafür bereit sind, Frauen Aufmerksamkeit zu geben.

Auch innerhalb eines Geschlechts sind diese Währungen akzeptiert (Ohne Akzeptanz ist eine Währung nichts wert). Ein Mann, der viel Sex hat, wird von seinen Geschlechtsgenossen hoch angesehen und nachgeahmt. Eine Frau, die die männliche Aufmerksamkeit bekommt, wird von den Geschlechtsgenossinnen beneidet.

Wenn etwas viel nachgefragt wird, dann ist es teuer. Sex ist für Männer definitiv teuer, Aufmerksamkeit für Frauen zumindest mit viel Aufwand verbunden – der im Alter noch zunimmt, weil die Jugendlichkeit abnimmt. Als homo oeconomicus, also als Nutzenoptimierer müssen wir ständig überlegen, wie wir unser Geld/unsere Zeit einsetzen, um den für uns persönlich optimalen Gegenwert zu erhalten. Dies ist natürlich bei jedem Menschen aufgrund unterschiedlicher Vorlieben und Erfahrungen unterschiedlich.

Als MGTOW mögen wir Sex natürlich auch, aber wir sind nicht bereit, dem Sex alles andere unterzuordnen. Wir wissen, dass unsere Ressourcen (Zeit/Geld/emotionale Kraft/physische Kraft) endlich sind und dass wir aus unterschiedlichen Dingen und Erlebnissen Lebensfreude beziehen können. Der von Frauen als Tauschmittel angebotene Sex für das Mitspielen in dem Aufmerksamkeitsspiel ist für uns nur zu einem individuell unterschiedlichen Maximalpreis interessant, sonst substituieren wir diesen durch andere schöne Dinge im Leben.

Dieser Umstand verwirrt viele Frauen, sind Sie es doch gewohnt, dass Sex bei Männern die absolute Priorität genießt. In der Jugend sind unsere Hormone so stark, dass wir permanent auf der Suche nach Sex sind (haben aber wenig finanzielle Mittel), diese Erfahrung machen dann auch die Frauen. Im Zeitverlauf machen die Männer Karriere und die finanzielle Lage verbessert sich, die Anzahl der Frauen und der angebotene Sex bleibt aber konstant – folglich (wenn das Angebot gleich bleibt, die Nachfrage aber steigt), steigt der Preis: Vereinfacht ausgedrückt wollen Frauen mehr für den angebotenen Sex, die Ansprüche an das, was ein Mann ihr zu bieten hat, steigt.
In diesem Spannungsverhältnis leben die Frauen der Altersgruppe 25-35: Sie erhöhen den Preis für Sex, weil Sie fälschlicherweise glauben, dass die männliche Nachfrage nach Sex ewig auf Anschlag bleiben wird und verkennen, dass das eigene Tauschmittel „Sex mit einer jungen Frau“ durch das eigene Altern weniger wert wird.

Die Währungen gelten selbstverständlich auch in Beziehungen – ein Mann der von seiner Frau keinen Sex bekommt, wir unglücklich und abhauen oder zumindest untreu werden. Eine Frau, die keine Aufmerksamkeit von ihrem Mann bekommt, wird die Beziehung ebenfalls beenden.

Die 5 Gebote für MGTOW

Was ist ein MGTOW?

A man who maintains and protects his self-ownership and personal sovereignty.

Ein Mann, der seine Mündigkeit und Souveränität erhält und beschützt.


A man who avoids cultural definitions and preconceptions of what a „man“ is.

Ein Mann, der die gesellschaftliche Definition und Vorgaben wie „ein Mann“ zu sein hat, ignoriert.


A man who looks to no one for social approval.

Ein Mann, der von niemandem soziale Anerkennung sucht


A man who does not allow anyone to treat him as a disposable utility.

Ein Mann, der niemandem erlaubt, ihn als wegwerfbares Werkzeug zu benutzen


A man who lives according to his own best interests, rather than society’s expectations.

Ein Mann, der seinen Interessen folgt anstatt gesellschaftlichen Erwartungen

Quelle: http://groundreportindia.org/monthly/2016/01/31/men-start-to-go-their-own-way-and-avoid-relationships-with-women-now/

Alle weiteren Schlussfolgerungen darf jeder für seinen eigenen Weg selbst (dafür steht das O in MGTOW) ziehen. Mir gefällt auch, dass hier bewusst das Thema Frauen nicht erwähnt wird, denn selbstverständlich kann auch jeder Schwule ein MGTOW sein, wahrscheinlich hat er es sogar in vielen Dingen leichter („Warum willst du keine Kinder?“ und andere Alte-Tanten-Fragen…)

Der Betaisierungsprozess

Der Betaisierungsprozess ist jener Vorgang bei dem die Frau den Mann vom Alpha zum Beta macht (Englisch: The Betaization Process, Quelle: http://www.personalpowermeditation.com/forum/social-dynamics/the-betaization-process/)

Warum sollte eine Frau so etwas überhaupt tun, wo sie doch auf Alpha-Männer steht? Nun, das ist das Paradoxon der Frau: Sexuell angezogen fühlt sie sich natürlich von einem Alpha (stark, unabhängig, lässt sich nichts sagen, durchsetzungskräftig, Anführertyp, etc.) – aber für den Nachwuchs und das eigene (nicht-sexuelle) Wohlbefinden sowie das ihrer Kinder ist ein Betamann besser geeignet (Versorger, lässt sich nach den eigenen Wünschen herumkommandieren, etc.). Natürlich hat man vor einem Betamann keinen Respekt, weshalb man mit ihm auch nur das absolute Mindestmaß an Sex haben möchte. Dies ist auch der Hintergrund, warum vor einer Ehe (Mann tendenziell noch ein Alpha) mehr sexuelle Aktivität im Schlafzimmer herrscht als nach der Hochzeit (Mann wird durch den Betaisierungsprozess zum Beta).

Der Betaisierungsprozess geschieht unmerklich und unbewusst in kleinen Schritten und wohnt jeder Frau naturbedingt inne. Er kann nicht umgekehrt werden (Sprich: Wenn jemand mal den Respekt vor dir verloren hat, wirst du ihn nicht mehr zurückbekommen). Das Ziel des Mannes ist es – da er sich dieses Prozesses bewusst ist – diesen möglichst langsam fortschreiten zu lassen oder gar zu stoppen – umkehrbar ist er ja nicht.

Die Grafik zeigt wie viel ein Mann in einer Beziehung zu sagen hat über den Zeitverlauf hinweg – zu Beginn noch sehr viel, langfristig aber so gut wie nichts mehr. Diese steile Rutsche gilt für jeden Mann, also muss er die Zeichen erkennen und bremsen. Alternativ kann man die Beziehung natürlich beenden.

Es gibt insgesamt 4 Phasen, die dieser Prozess durchläuft:

Phase 1: Exklusivität

Der Mann begibt sich in dieser Phase in eine exklusive Beziehung mit der Frau – es ist kein Flirt mehr, sondern etwas „Festes“. Man(n) flirtet auch nicht mehr mit anderen Frauen, die Frau kann sich also des Mannes sicher sein. In dieser Phase sollte man – wenn man schon nicht mit anderen Frauen flirtet – zumindest für das andere Geschlecht attraktiv bleiben (der wachsende Bierbauch ist das NICHT), auch um der Frau zu zeigen, dass man noch „Optionen“ hätte. Sobald eine Frau jedoch weiß, dass man keine Optionen mehr hat, beginnt schon die Phase 2.

Phase 2: Reviermarkierung

Auch Frauen markieren ihr Revier – und das ist der Mann, um anderen Frauen zu zeigen, dass dieser Mann schon vergeben ist, aber auch um den Mann zu erinnern, dass er ihr treu sein soll. Dies kann durch folgende Dinge geschehen:

    – Kleinigkeiten werden im Einflussbereich des Mannes „vergessen“ oder „liegengelassen“ – ob das jetzt ein Ohrring ist, eine Zahnbürste oder ein Damenslip ist unerheblich. Es wird nicht so groß sein, dass es dem Mann auffällt – aber sollte eine andere Frau den entsprechenden Ort aufsuchen, soll ihr auffallen, dass der Mann eine Partnerin hat.
    – Körperliche Zeichen, wie Kratzer oder Bisse – in jungen Jahren auch gerne gemacht: Der Knutschfleck. Es geht nicht drum, dass dies „süß“ oder „erotisch“ oder „leidenschaftlich“ ist; nein, jeder soll auch in der Öffentlichkeit sehen, dass dieser Mann besetzt ist
    – Unterbindung von auch nur platonischem Kontakt zu anderen Frauen. Mit einer Kollegin einen Kaffee trinken zu gehen, wird ärgsten Stress hervorrufen. „Ich liebe dich doch so sehr und bin eifersüchtig“, wird sie sagen. Aber es zählt nicht, was sie sagt, es zählt was sie tut – sie treibt die Betaisierung voran; ohne Kontakt zu anderen Frauen hat Man(n) keine Optionen mehr

In dieser Phase muss ein Mann erst recht darauf bedacht sein, sich Optionen offen zu halten und „Markierungen“ zu unterbinden, auch Kontaktverbote müssen ignoriert werden – ansonsten geht es schnurstracks in Phase 3.

Phase 3: Punktuelle Sexverweigerung

Irgendwann kommt der Punkt ganz bestimmt. Der Mann hätte gerne Sex, die Frau lehnt ab. Welche Begründung (Kopfweh, Müdigkeit, Regelschmerzen, etc.) ist dabei egal. Grade bei den Regelschmerzen tut man sich als Mann argumentativ natürlich schwer. Aber wenn eine Frau damit durchkommt (so böse das jetzt klingt), dann lernt sie, dass sie bei diesem Mann die Oberhand hat und dass sie mit Sex oder Nicht-Sex Dinge durchsetzen kann.
Die einzige Chance, die ein Mann hat, ist hier rigoros einzugreifen. Ein bewährter Satz z.B. bei Regelschmerzen ist: „Das verstehe ich mein Schatz, du kannst mir ja auch einfach einen blasen, das ist doch sehr schön“. Wenn die Frau jetzt nicht gerade am gleichen Tag auch noch eine Wurzelbehandlung hatte (die Wahrscheinlichkeit ist verschwindend gering) ist das jetzt der Scheideweg: Wehrt sie sich auch dagegen, also gegen jede Form von sexueller Aktivität – dann kann man sich als Mann gleich lebendig begraben, denn man wird enden wie die Vielzahl an Ehemännern, die im Shoppingcenter immer so traurig den Einkaufswagen ihrer Frau samt Anhang hinterherschieben.

Phase 4: Aktive Respektlosigkeit

Wenn eine Frau erstmal festgestellt hat, den Mann mittels Sexverweigerung domestizieren zu können, wird sie jeden Respekt verlieren – und das auch zeigen. Ob sie ihn jetzt ignoriert, ihm Hobbies verbietet oder ihn in den berühmten „Hobbykeller“ verbannt (=der Rest des Hauses ist dann ein von ihr kontrolliertes Territorium), (fast) vollständige Einstellung jeglicher sexueller Handlungen, die Liste ist lang und jede Aktion ist unumkehrbar – außer man beendet die Beziehung.

In Phase 3 erfolgt übrigens zumeist die Hochzeit: Die Frau hat mittels punktueller Sexverweigerung erkannt, welches starke Mittel sie in der Beziehung hat. Jetzt geht es darum, die Versorgung zu sichern. Bei kompletter Sexverweigerung wird sich wohl kaum ein Mann zu einer Hochzeit überreden lassen. Und zuviel Respektlosigkeit ist wohl auch keine gute Voraussetzung.

Wer bereits in Phase 4 ist, kann nur mehr die Beziehung beenden. Oft ist man dann natürlich verheiratet, was eine Trennung schwierig/teuer/you-name-it macht, aber es ist hoffnungslos. Deshalb sollte dann ein guter Plan her.

Die Leser dieses Blogs werden – sofern Sie nicht Phase-4-Typen sind – hoffentlich durch diesen Beitrag gar nie soweit kommen. Und wer schon in Phase 3 ist, sollte jeden Versuch einer Hochzeit oder Schwangerschaft unterbinden, er wird unweigerlich in Phase 4 landen – es ist nur eine Frage der Zeit.

An die Frauen habe ich an dieser Stelle keinen wirklichen Rat: Denn auf der einen Seite wünscht man sich einen liebevollen Versorger und hat gerne die Oberhand, auf der anderen Seite geht das nicht mit einem starken, unabhängigen Alphamann zusammen. Nur soviel: Behandelt eure Männer freundlich und mit Respekt und setzt Sex nicht als Druckmittel ein (auch wenn es verlockend sein mag), dann habt ihr auch langfristige Freude mit euren Männern!

Frauen allein zuhaus im Internetz

Auf Alles Evolution gibt es einen Beitrag, wo Youtuberinnen (=sich wichtig nehmende Selbstdarstellerinnen, die über eine Kamera verfügen) von Ihren Erfahrungen berichten:

Es ist das übliche Wehklagen über die Bösartigkeit dieser Welt. Meine Damen: Das Leben ist kein Ponyhof, weder für Frauen noch für Männer. Wenn ihr Probleme habt, dann nicht weil ihr eine Frau seid, sondern weil die Welt nun mal kompliziert, schwierig oder positiv formuliert herausfordernd ist. Noch dazu sind diese Youtuberinnen mit einem landläufig als „attraktiv“ zu beschreibenden Aussehen ausgestattet, tendenziell haben es attraktive Frauen in jungen Jahren leichter, zumindest kenne ich niemanden, der da widersprechen würde (ansonsten bitte Kommentarfunktion benutzen).

Die Youtuberinnen fühlen sich sexualisiert – nun, das ist nunmal, was Männer von Frauen wollen: Sex. Umgekehrt wollen Frauen von Männern Versorgung und Aufmerksamkeit und bewerten Männer nach Macht & Status: Ich kann mich drüber aufregen (was die Welt nicht ändern wird) oder es zur Kenntnis nehmen und mein Handeln nach diesem Wissen ausrichten, um mein eigenes Leben zu optimieren (MGTOW).

Die Damen zeigen ausnahmslos mehr Haut als männliche Youtuber, eine davon war im Playboy – klar darf jede(r) sich so herrichten wie er/sie will, aber das dies gewisse Reaktionen provoziert, ist logisch. Das ist keine Täter-Opfer-Umkehr, dagegen verwehre ich mich! Aber wenn ich als Frau im Bikini durch die Straßen gehe, dann darf ich zwar erwarten, nicht betatscht zu werden, aber die schmutzigen Gedanken eines Passanten kann ich nicht verbieten. Wenn ich als Mann im Ferrari-Cabrio durch die Innenstadt fahre, darf ich mich auch nicht drüber beschweren, dass Damenbekanntschaften erwarten, dass ich die Rechnung bezahle.

Zum Umstand, dass unter den 200 Top-Channels in Youtube nur 20 weibliche Channels sind: Ein Video muss interessanten Inhalt bieten, der Youtuber muss interessante Ansichten vertreten und idealerweise auch Fachwissen haben (Special Interest), damit ich mir das Gelabere antue. Die meisten weiblichen Channels beschäftigen sich eben mit allgemeinen Belanglosigkeiten, wie man sie auch in einem Gespräch an der Bar finden kann. Es gibt für die weiblichen Channels viel mehr Konkurrenz im echten Leben: Wehklagen, Gelabere und Gossip gibt es im Überfluss in der Realität, da brauche ich kein Youtube. Und wenn ich mir eine Frau nur wegen Ihres Körpers ansehen will, dann soll sie bitte nicht reden und diese Inhalte gibt es auf anderen Seiten, die auch mit You… beginnen.

Auch die Beschwerde, dass man als Frau weniger Geld angeboten bekommt als Männer mit ähnlichen Subscriberzahlen/Views: Als Werbetreibender möchte ich mein Geld zielgerichtet einsetzen – ein Special-Interest-Channel bedeutet einfach einen besseren Return-on-Investment. So kann ich (zumeist Männer) in ihrem Spezialgebiet erreichen, was sonst sehr schwierig ist.

Bei all diesem Beklagen kann ich den Damen nur raten: Geht einen Schritt zurück und überlegt: Vielleicht hat es gar nichts mit eurem Geschlecht zu tun, sondern mit den Inhalten und dem Nutzen eurer Videos für die Zuseher? Das passiert aber nicht, stattdessen wird darüber gelabert, dass man irgendwann mal Mutter sein wird, dass man mit der Vagina Kinder in die Welt setzen kann. Sorry, aber geht’s noch? Das hat doch mit euren Auftritten in Youtubevideos nichts zu tun. Nehmt euch selbst nicht so wichtig, Selbstironie macht Menschen erst sympathisch.

Das Video schließt damit, dass alle negativen Kommentare darauf zurückzuführen sind, dass die Absender selbst unsicher sind und Probleme mit sich selbst haben. Der Gedanke, dass einfach jemand anderer Meinung ist oder dass man selbst mal falsch liegt, der kommt den Protagonistinnen einfach nicht. Selbstkritik zu üben ist wahre Stärke.

Oops – Schwanger!

Nachdem es in meinem etwas jüngeren männlichen Bekanntenkreis nun schon wieder vorgekommen ist, dass die Freundin ungeplant schwanger wurde obwohl sie die Pille nimmt, wird es Zeit einen Eintrag darüber zu verfassen.

In beiden Fällen innerhalb von 18 Monaten sind die Männer unverheiratet, karrieretechnisch erfolgreich und Anfang 30, die Freundinnen Ende 20. Ein Kind ist nicht geplant, die Männer haben auch nicht vor zu heiraten, sondern gehen es locker an. Die Herzensdamen sind laut jeweiliger Eigenaussage damit einverstanden und haben (zumindest derzeit bzw. in naher Zukunft) auch keinen Kinderwunsch und sind auch nicht religiös (Abtreibung und so).

Bei den Damen läuft es aus beruflicher Sicht mal etwas holpriger und just in dem Moment werden sie schwanger, beim zweiten armen Tropf sogar mit Zwillingen. Eine Abtreibung kommt überhaupt nicht in Frage, denn „jetzt ist es so und es ist ja auch etwas Wunderschönes“.

Bei Fall Nummer 1 wurde die Schwangerschaft überhaupt bis ins fünfte Monat verschwiegen, zum Zeitpunkt der Zeugung waren die beiden übrigens 6 Wochen zusammen.

Bei Fall Nummer 2 dauerte die Beziehung schon länger und die Dame versuchte sich in Sachen Hypergamie – beim ersten Treffen mit ihr und der Erwähnung ich sei Unternehmer sprang sie sofort darauf an – Aber danke, nein, danke 🙂

Wie haben sich die Männer nun verhalten: Fall Nr. 1 legt sehr viel Wert darauf, was andere von ihm halten. Er hat also sein Arbeitszimmer zu einem Kinderzimmer umfunktioniert, als das nicht gereicht hat wurde die Wohnung gegen ein Haus am Stadtrand getauscht. Der Großteil seines Einkommens fließt in Frau und Kind, die geplante Neuwagenanschaffung ist vorerst einmal verschoben.

Fall Nr. 2 hingegen ist eine coole Socke – ihm war immer schon ziemlich egal, was die Leute von ihm halten. Also hat er seinen gut bezahlten, angesehenen aber auch etwas anstrengenden und langweiligen Verwaltungsjob gekündigt. Nachdem sich seine Freundin nicht an die besprochene Lebensplanung gehalten hat, sieht er auch keinen Grund dafür. Er macht jetzt etwas, was er immer schon tun wollte und was zwar nicht anstrengend ist, aber nicht mal ein vierstelliges Nettogehalt bedeutet, später wird’s wohl mehr werden.

Was lernen wir daraus: Wie man mit einer ungeplanten Schwangerschaft umgeht, ist jedem selbst überlassen. Idealerweise lässt man es überhaupt nicht dazu kommen. Stichwort: Vasektomie.
Wer nicht an sich herumschnippeln lassen will, kann zumindest noch eine Variante probieren: Im Büro kommt es häufig vor, dass Kolleginnen Kinder werfen und dann wenige Monate später mit den Schreihälsen auf Besuch ins Büro kommen. Die meisten anderen Damen rufen dann „Oh, wie süß!“, aber einige wenige wollen davon nichts wissen – mit denen kann man eventuell etwas versuchen, von der „Oh, wie süß!“-Fraktion muss man als Nicht-Vasektomierter unbedingt die Finger (und andere Körperteile) lassen.