Geld ist ein Tauschmittel – wir tauschen Geld gegen Waren und Dienstleistungen. Es gibt unterschiedliche Währungen, die je nach Nachfrage im Wert steigen und sinken.
Frauen fragen die Währung Aufmerksamkeit (emotional, finanziell) nach und sind dafür bereit mit Sex zu „bezahlen“. Sex wiederum wird von Männern nachgefragt, die dafür bereit sind, Frauen Aufmerksamkeit zu geben.
Auch innerhalb eines Geschlechts sind diese Währungen akzeptiert (Ohne Akzeptanz ist eine Währung nichts wert). Ein Mann, der viel Sex hat, wird von seinen Geschlechtsgenossen hoch angesehen und nachgeahmt. Eine Frau, die die männliche Aufmerksamkeit bekommt, wird von den Geschlechtsgenossinnen beneidet.
Wenn etwas viel nachgefragt wird, dann ist es teuer. Sex ist für Männer definitiv teuer, Aufmerksamkeit für Frauen zumindest mit viel Aufwand verbunden – der im Alter noch zunimmt, weil die Jugendlichkeit abnimmt. Als homo oeconomicus, also als Nutzenoptimierer müssen wir ständig überlegen, wie wir unser Geld/unsere Zeit einsetzen, um den für uns persönlich optimalen Gegenwert zu erhalten. Dies ist natürlich bei jedem Menschen aufgrund unterschiedlicher Vorlieben und Erfahrungen unterschiedlich.
Als MGTOW mögen wir Sex natürlich auch, aber wir sind nicht bereit, dem Sex alles andere unterzuordnen. Wir wissen, dass unsere Ressourcen (Zeit/Geld/emotionale Kraft/physische Kraft) endlich sind und dass wir aus unterschiedlichen Dingen und Erlebnissen Lebensfreude beziehen können. Der von Frauen als Tauschmittel angebotene Sex für das Mitspielen in dem Aufmerksamkeitsspiel ist für uns nur zu einem individuell unterschiedlichen Maximalpreis interessant, sonst substituieren wir diesen durch andere schöne Dinge im Leben.
Dieser Umstand verwirrt viele Frauen, sind Sie es doch gewohnt, dass Sex bei Männern die absolute Priorität genießt. In der Jugend sind unsere Hormone so stark, dass wir permanent auf der Suche nach Sex sind (haben aber wenig finanzielle Mittel), diese Erfahrung machen dann auch die Frauen. Im Zeitverlauf machen die Männer Karriere und die finanzielle Lage verbessert sich, die Anzahl der Frauen und der angebotene Sex bleibt aber konstant – folglich (wenn das Angebot gleich bleibt, die Nachfrage aber steigt), steigt der Preis: Vereinfacht ausgedrückt wollen Frauen mehr für den angebotenen Sex, die Ansprüche an das, was ein Mann ihr zu bieten hat, steigt.
In diesem Spannungsverhältnis leben die Frauen der Altersgruppe 25-35: Sie erhöhen den Preis für Sex, weil Sie fälschlicherweise glauben, dass die männliche Nachfrage nach Sex ewig auf Anschlag bleiben wird und verkennen, dass das eigene Tauschmittel „Sex mit einer jungen Frau“ durch das eigene Altern weniger wert wird.
Die Währungen gelten selbstverständlich auch in Beziehungen – ein Mann der von seiner Frau keinen Sex bekommt, wir unglücklich und abhauen oder zumindest untreu werden. Eine Frau, die keine Aufmerksamkeit von ihrem Mann bekommt, wird die Beziehung ebenfalls beenden.
Interessanter Blog, da lebe ich schon seit 13 Jahren als MGTOW, ohne es zu wissen. Da hab ich wohl instinktiv alles richtig gemacht.
LikeLike
Hat wie ich schon einmal hier geschrieben habe alles mit den Bedürfnissen zu tun, je stärker das Bedürfnis desto mehr ist ein Mensch bereit zu zahlen. Die junge Frau ist bereit die härtesten Nummern mit dem Alpha zu schieben für das niemals eingelöste Versprechen der grossen Liebe. Dieselbe Frau wird dann 20 Jahre später empört reagieren wenn ihr Beta Ehemann mehr als nur die übliche Missionarsstellung bei ausgeschaltetem Licht möchte. Das männliche Gegenstück ist der Beta Mann der in jungen Jahren unsummen für irgendwelche käuflichen Dienstleistungen der bestimmten Art ausgegeben hat und heute noch nicht mal 3,50€ für einen Blumenstrauss ausgeben will.
Es ist letztlich alles eine Frage der Bedürfnisse, auch wenn ich in meinen Beispielen zur Veranschaulichung Bewusst übertrieben habe.
Alpha Fux, Beta bux.
LikeLike