…dann stirbt die Menschheit aus. Gemeint ist: Jeder Mann ein MGTOW = Keine Kinder mehr, die Evolution löscht uns aus.
Nun, da kann ich mehrere Gegenargumente bringen:
Nicht jeder ist „so“
Es gibt Männer, die sich Nachwuchs über alles wünschen. Es gibt Gesellschaften, die Väter nicht nur als rechtlose Zahlesel sehen. Die Menschheit wird also nicht aussterben. Und sollte sie sich zahlenmäßig verringern, wird dem Planeten wohl kein Nachteil entstehen. Im Jahr 1800 lebten auf der gesamten Welt 1 Milliarde Menschen – nur so zum Vergleich.
Männer vögeln gerne, Frauen lieben Kinder
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber auf die Mehrheit der jeweiligen Geschlechtsgenossen treffen diese platten Vorurteile (?) zu. Alleine schon aus diesen Präferenzen wird es auch weiterhin zu Schwangerschaften kommen.
MGTOW ist nicht contra Kinder
MGTOW ist für selbstbestimmte Männer. Wir leben in unserer westlichen Welt nur in einem System, in dem ein sich bereits vermehrter Mann ein erhöhtes wirtschaftliches Risiko zu schultern hat, das er selbst nur gering beeinflussen kann – wesentlich beeinflusst es die Kindsmutter/frühere Sexualpartnerin. Ein Kind ist IN UNSEREM GESELLSCHAFTSSYSTEM ein Risiko, nicht prinzipiell. Vor mehreren hunderten Jahren „gehörten“ die Kinder dem Mann, es war das Produkt seines Samens. Bei einer Scheidung blieben die Kinder beim Mann zurück und die Frau wurde in die Wüste geschickt. Nicht, dass dies jetzt eine gerechtere Lösung ist, aber es zeigt, dass andere Systeme möglich sind und auch schon praktiziert wurden.
MGTOW macht die Welt zu einer besseren – für alle
Der Sexualpartnermarkt ist wie jeder Markt beeinflusst durch Angebot und Nachfrage. Diese beiden Faktoren können rechtlich, gesellschaftlich und moralisch beeinflusst werden (Ist Prostitution verboten? Wie sieht ein Scheidungsrecht aus? Ist Vielweiberei erlaubt?) – ändert aber nichts an der grundsätzlichen genetischen Programmierung der Geschlechter, die Männer mit einem stärkeren Sexualtrieb ausgestattet hat (=Nachfrage) und Frauen daher diese „Ware“ gegen andere „Waren“/“Leistungen“ eintauschen lässt (=Angebot).
MGTOW lässt Männer zur Besinnung kommen, wieviel Ihnen Sexualität wert ist und zeigt Alternativen auf. Dadurch sinkt die Nachfrage. Bei sinkender Nachfrage, muss das Angebot besser werden, wenn der Verkäufer seine „Ware“ trotzdem loswerden will.
Ziviler Ungehorsam ist nicht verboten
Wir leben – gottseidank – in einer freien Welt. Wir können uns Beruf, Wohnort (teilweise zumindest, Stichwort Niederlassungsfreiheit), Lebenspartner, Kinder, etc. frei aussuchen, ohne den obersten Sowjet in Moskau um Erlaubnis fragen zu müssen. Kein Wunder, dass das beim Feminismus, der seinen Ursprung in der sozialistischen Lehre hat (dazu folgt später mal ein Artikel), nicht gut ankommt – denn nur ein zentrales Lenkungsorgan weiß, was gut ist für die Gesellschaft, nicht das dumme Individuum, der einzelne Genosse (Bullshit, eh klar – aber so ist die Denkweise).
Nur weil wir Männer nicht zum Versorger, Ernährer, Fortpflanzer, Beschützer und Problemlöser werden, machen wir uns nicht strafbar. Von der „Gesellschaft“ wird etwas anderes gewünscht, aber so ist es eben mit Wünschen 😉
Ein MGTOW hält sich an die Gesetze, denn sie bieten genügend Spielraum für die eigene Lebensweise. Er ignoriert nur konsequent Wünsche Anderer und Andersdenkender, wie er zu leben hat, um für diese ein Nutzmensch zu sein.
Genießen wir also unser Leben, lieben wir die Frauen (oder auch Männer je nach Veranlagung), aber lassen wir uns nicht von irgendwelchen sozialistischen Bevormundungsideologien einspannen und ausnutzen. Lassen wir es nicht zu, dass unser Sexualtrieb in jungen Jahren unser ganzes Leben zerstört.