Frauen kosten kein Geld, Sex kostet Geld

Viele Männer, die gerade die rote Pille geschluckt haben oder durch eine Scheidung zum Schlucken gezwungen wurden, stellen fest, dass sie trotz guten Einkommens eigentlich mittellos sind – wo ist das Geld hin?
Klar, da gibt es Damen die sich einen Cashmere-Schal um mehrere Hundert Euro kaufen, die monatlich neue Schuhe „benötigen“ (obwohl ein Paar exakt derselben Sorte unbenutzt zuhause steht) und deren einziges Hobby das Shopping ist. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Wir Männer geben auch sehr viel Geld aus, um Frauen zu beeindrucken, teure Autos, Markenware, etc. – Statussymbole im Kampf um die holde Weiblichkeit. Die Bild-Zeitung hat außerdem errechnet, dass sich in einem Männerleben insgesamt 250.000 EUR ansammeln, die wir für Geschenke an Frauen ausgeben, sozusagen unser ganz privates soziales Umverteilungssystem, um dem unterdrückten, entrechteten Geschlecht zumindest zu einem kleinen Teil unserer patriarchalen Repression zu kompensieren.

Jetzt kenne ich aber auch ein paar, wo sie arbeiten geht, richtig viel und sich nichts gönnt, während er sich mit den neuesten technischen Spielereien beschäftigt und mit Vorliebe das gemeinsame Geld beim Pferdewetten verjubelt. Es geht also auch anders – aber was ist da anders?

Ganz einfach: lange verheiratet, kein Sex mehr.

Wofür wir Männer bezahlen, ist nicht die Frau als solche, sondern de Umstand dass wir Sex mit ihr haben dürfen. Dabei sind die Preistreiber einerseits die Optik (attraktive Frauen haben mehr sexuelle Verehrer, aber trotzdem nur eine Muschi -> der Preis steigt) und andererseits die Exklusivität, die uns Männern so wichtig ist (darum ist Sex mit Prostituierten verhältnismäßig preiswert, da uns der – manchmal auch nur vorgespielte – exklusive Zutritt zum weiblichen Geschlechtsorgan ebenfalls sehr viel Wert ist). Dieser Zutritt ist uns soviel wert, dass manche von uns sogar heiraten, da die Hochzeit das Exklusivitätsversprechen beinhaltet. Selbst wenn wir dann fast keinen Sex mehr haben, ein anderer Mann hat (sollte zumindest) keinen Zugang mehr zu dieser einen Muschi.

Wir zahlen also für den Sex, in der einen oder anderen Form.

Die einzige Möglichkeit, nicht für Sex zu bezahlen, ist ein Alphamann zu sein. Das ist man entweder oder ist es nicht. Wenn man es nicht ist, kann man zumindest ein paar Verhaltensweisen erlernen bzw. Frauen verstehen lernen, damit man kein offensichtlicher Beta ist, denn dann hat man wirklich die Arschkarte gezogen.

Eine sehr bewährte Kombination ist beruflicher Erfolg (Versorgerqualität, aber auch gewisse Alphaqualität, da man sich als erfolgreicher Mann durchsetzen kann und muss) kombiniert mit wenig gezeigtem sexuellen Interesse. Am Partnermarkt geht es genauso zu wie am Gebrauchtwagenmarkt: Wenn ich einem Verkäufer signatlisiere, dass ich genau diesen seltenen grünen Alfa Spider mit braunen Ledersitzen und Sechszylinder schon immer gesucht habe, von dem nur wenige hundert Stück (ob der grauenhaften Kombination) produziert worden sind, dann wird er mir bei den Preisverhandlungen nicht entgegen kommen. Frauen auf Partnersuche sind auch nur Gebrauchtwagen. Es gelten dieselben Regeln und der „was ist letzte Preis“-Käufer ist auch dort nicht gern gesehen.

Dämpfen wir also unsere Nachfrage nach Sex (zumindest nach außen hin), dann wird auch der aufgerufene Preis dafür reduziert werden. Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass wir im Leben noch viele andere Dinge machen können, denn wir haben mehr Zeit und Geld – Rammeln als Lebenszweck ist zwar als hormongesteuerter 18jähriger attraktiv, aber echte Männer haben noch mehr Hobbies und Interessen.

7 Gedanken zu “Frauen kosten kein Geld, Sex kostet Geld

  1. Mal wieder ein sehr schöner Artikel. Ja, richtig, die Nachfrage nach Sex dämpfen, damit wird man dann auch Frauen in seinem Umfeld los, die gerne Orbiter um sich haben.

    Übrigens gibt es auch Männer die es schaffen Frauen auszunehmen, jedenfalls eine Zeit lang. Damit meine ich keine Sektengurus oder Männer im Ausland die Touristinnen ausnehmen sondern ganz normale Leute hier in Deutschland.
    In meinem Umfeld gibt es einen jungen Mann der war 3 Jahre lang mit seiner Freundin zusammen, und weil er ein Kind aus erster Ehe hat, hat er nicht viel Geld. Sie unterstützte ihn auch finanziell. Die zwei bekamen ein Kind, aber er hatte eine Affäre mit einer Frau am laufen die von der Art her „dominanter“ und derber ist als seine Freundin.
    Seine Ehefrau hatte er wohl auch schon betrogen früher vor vielen Jahren.
    Leider weiss natürlich kein Außenstehender mit wem er mehr Sex hatte und zu welchem Zeitpunkt. Vermutlich mehr mit seiner jeweiligen „Zweitfrau“. Die Hauptfrau fürs Familien-Getue und die Zweitfrau zum Saufen, *icken und sonstige Aktivitäten.
    Das verrückte ist dass die Zweitfrau die Hauptfreundin sogar kannte und die Hauptfreundin angeblich nichts ahnte von der Affäre und glaubte das wäre eine gute gemeinsame Freundin.
    Es gibt schon verrückte Sachen auf diesem Planeten!
    Manche Männer schaffen es, obwohl sie weder Geld noch hohen Status haben, mehrere Frauen gleichzeitig zu „halten“. Und von der einen sogar noch Geld abzuzocken, auch wenn es mit der dann tatsächlich mal weniger Sex gibt, dafür aber mehr Familien-Fassade und gemeinsames Kind.
    Naja gut, er schafft es immerhin manchmal einen auf Badboy zu machen: Kommt ohne Ankündigung nicht nach Hause und hängt gelegentlich mit Ex-Knasties ab.
    DAS allerdings zerstört auf Dauer das Vertrauen zur Freundin, auch wenn das vielleicht erstmal von ihr als vermeintliches Alphaverhalten gesehen wird.
    Was lernen Männer daraus? Seid Schweine dann kommt ihr weiter? Ich habe keine Lust mich so zu verhalten.
    Für seine Kinder (mit mehreren Frauen) muss so oder so der Staat (also die Allgemeinheit) zahlen. Und unter dem Aspekt ist das ganze ASOZIAL…..

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  2. Also in der heutigen Zeit auch nur eine „Freundin“ zu „halten“, also ein Weib für eine Zeitlang neben sich her (er)dulden zu müssen ist schon das absolute Höchste. Dann noch dazu heiraten, ich glaub es hackt!

    Wozu eine Schwanzlose also „halten“, soll sie doch davon laufen… ehrlich, wozu?

    Weil die anderen Schwanzlosen dann rummaulen, man würde nicht erwachsen werden?
    Weil die eigene penetrante Mutter auch noch meint bei Sohnemann Mitte Dreißig das Maul zu erheben um über „ihr Eigentum“, ihren Sohn zu bestimmen?
    Weil ich dann einen „besseren“ Job bekomme, also mehr verdiene für Geld dass ein Weib dann verscherbelt?
    Weil ich dann gesellschaftlich anerkannt bin, also auf drecks Fotzenparties gehen darf mit unfickbaren Muschis und ihren kastrierten Versorgern?
    Weil ich dann Mutti, Kind und Staat im Nacken hab?
    Weil ich dann bescheuerte Spaziergänge um den See machen darf und Energie verpuffe, weil ich so tun soll als ob mir das auch noch gefallen würde?
    Weil ich ich dann Kinder bezahlen soll die ich irgendwann nie wieder sehe oder die mich gar hassen oder gar nicht meine sind?
    Weil ich dann um Sex betteln muss?

    Und für all das soll ich auch noch ein monatliches Abo abstottern, das nicht mal eine Flatrate ist?

    Alter, da geh ich doch lieber ins Puff oder hol mir Edel Escorts die mir 1A den Schwanz blasen und sich auch von hinten gut durchschütteln lassen. Die ganzen Escorts sind dann auch irgendwann mal „ganz brave Muttis“, na klingelt´s.

    Also wer den Schuss heute noch nicht gehört hat, dem ist nicht mehr zu helfen… 😛

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  3. Meine Einstellung zum Thema Sex habe ich ganz radikal geändert nachdem ich das Buch
    Ökonomie der Sexualität von Gerard A.Bökenkamp gelesen habe. Entgültig weg vom religiös moralisiertem Romantizismus hin zum Verständnis das Partnerschaft und Sexualität auch nur ein Markt sind.

    Nur wenn man aus religiösen Gründen auf Sex in seiner Jugend und 20gern verzichtet hat und dann eine
    Frau geheiratet hat die erst später Religiös wurde und in ihrer Jugend und 20gern auf nichts verzichtet hat und die jetzt zu der Erkenntnis gelangt ist, das Sex eigentlich viel zu überbewertet ist und nun auf Sparflamme geschaltet hat dann hat mann, vorallem wenn mann schon gemeinsame Kinder hat die Arsachkarte gezogen. Denn was willst du machen ohne das die Kinder am Schluss die Leidtragenden sind.

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  4. Jaja, der Kampf um die holde Weiblichkeit. Wozu kämpfen? Die meisten Frauen sehen sich gern als der Hauptgewinn, um den es zu konkurrieren gilt, der erobert und mit allerlei Geschenken und Unterwürfigkeitsgesten gnädig gestimmt werden will, bis sie bereit ist, ihn zu nehmen. Viel zu wenige Männer fragen sich, ob der zu gewinnende Preis wirklich ein Hauptgewinn ist, oder ob er überhaupt ein Gewinn ist. In vielen Fällen handelt es sich nicht um einen Hauptgewinn, ja nicht einmal um einen Preis den ich überhaupt will. Dass Frauen alleine schon deswegen umworben werden weil sie Frauen sind, wird von weiten Teilen der Gesellschaft akzeptiert. Niemand stellt mehr die Frage, was eine Frau einem Mann zu bieten hat, anders herum werden aber sehr wohl Ansprüche gestellt. Ein Mann hat gefälligst froh zu sein wenn es überhaupt eine Frau gibt, die bereit ist, sich mit ihm einzulassen. Dieses „Glück“ bekommt er natürlich nicht geschenkt, er muss sich schon bemühen, ihre Anforderungen erfüllen und seine Liebe unter Beweis stellen und das dauerhaft. Als MGTOW hat man begriffen, dass sich dies wahrscheinlich nicht ändern wird, so lange man lebt, selbst wenn man dagegen ankämpfen würde. Also sage ich „scheiß drauf“ und lass es bleiben, sowohl das Kämpfen als auch die Weiber. Was will ich denn mit einer Frau die mir nichts zu bieten hat und dazu noch Ansprüche stellt, die kein real existierender Mann erfüllen kann? Ich brauche keine Psychospielchen, keine Eifersucht, keinen Kontrollwahn, keine Erlaubnis meinen Hobbys nachzugehen und keine Schuldzuweisungen. Ich habe mir die ehrliche Frage gestellt, was eine Frau der heutigen Zeit an meinem Leben verbessern könnte und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich ohne besser dran bin. Meine bisherigen Beziehungen waren eher eine Belastung und Verzicht, Selbstaufopferung und Arschtritt. Ich bin raus und lasse meine Karten auf dem Tisch liegen. Wer weiterspielen will, kann es gerne tun. Dass ich raus bin, hat vielleicht auch langfristig Vorteile für Andere. Je mehr Männer sich aus dem aktuellen System entfernen, desto größer wird der Frauenüberschuss, was dazu führen könnte, dass irgendwann in ferner Zukunft auch die Frauen nennenswerte Qualitäten aufweisen müssen, um einen guten Mann zu bekommen. Prinzessinnen die erwarten dass man ihnen jeden Wunsch erfüllen kann, gibt es ja schon genug.

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