Johnny Depps Ex Amber Heard: „Geld hat für mich noch nie eine Rolle gespielt“

Kurze Chronologie:

  • Juni 2012: Amber Heard trennt sich von ihrer Lebensgefährtin
  • ebenfalls 2012: Johnny Depp trennt sich von seiner Lebensgefährtin seit 1998 Vanessa Paradis
  • Januar 2014: Amber Heard und Johnny Depp verloben sich
  • 4. Februar 2015: Hochzeit
  • 26. Mai 2016: Amber Heard reicht nach gut 15 Monaten die Scheidung ein
  • August 2016: Amber Heard erhält 7 Millionen USD Scheidungsabfindung

Quelle: http://schaufenster.diepresse.com/home/salon/starsundstorys/5071637/Amber-Heard-spendet-MillionenAbfindung?from=gl.home_schaufenster

Die Scheidungsabfindung will Amber Heard zur Gänze spenden, da se sich aus Geld „nichts mache“ (daher das Zitat im Postingtitel). Warum Sie dann überhaupt das ganze Medientheater veranstaltet hat? Leider gibt es dazu keine näheren Infos. Der schöne Depp (welch großartiges Wortspiel) hat sich eben von einer Bisexuellen den Kopf verdrehen lassen, seine Familie verlassen und für ein Jahr Ehe 7 Millionen geblecht – ob es das

Die richtige Frau kann Ausgeglichenheit und Stabilität in dein Leben bringen.

wohl wert war?

 

 

Feministisches Alleinreisen

In der Presse findet sich ein Artikel darüber, wie revolutionär es ist, wenn Frauen alleine durch die Welt reisen und welche besonderen Bedürfnisse Sie dabei haben.

Kurzgefasst: Auch keine anderen als Männer, es wird nur eben mit feministischem Geheule untermalt: So wird beispielsweise das Roadmovie „Thelma und Louise“ (2 Hausfrauen werden kriminell und kommen schließlich um / begehen Selbstmord) als Beispiel dafür herangezogen, wie das Patriarchat Frauen subversiv das Alleinreisen abgewöhnen will.

Genauso könnte ich natürlich behaupten, dass der Film „Joyride“ jungen Männern das Reisen (und CB-Funken) vermiesen will – es wird wohl für fast jede Behauptung irgendwie einen Hollywood-Film geben, der diese aus der richtigen Perspektive betrachtet, untermauert.

Wie so oft in Presseartikeln ist es eigentlich nur eine versteckte Werbung, im konkreten Fall für eine Wienerin, die eine feministische Vernetzungsplattform für Alleinreisende starten will – denn Tinder führe ja doch wieder nur zu Männern und damit zu Dates und das ist schließlich Bäh. In einem zeitgleich erschienen Parallelartikel aus der Praxis benutzt die dort dokumentierte Frau Tinder sehr wohl, weil es viele „nette Begegnungen“ gebracht hat. In diesem Artikel beschwert sich Frau Hable auch darüber, dass Alleinreisen so teuer sei. An dieser Stelle ein Geheimnis: Alleinreisen ist nicht so wahnsinnig teuer, die meisten Frauen sind es nur gewohnt, auf Reisen vom Partner auf alles mögliche eingeladen zu werden und sehen daher die vollen Kosten einer Reise nicht.

Wie auch nicht anders zu erwarten geht es dann um den Sicherheitsaspekt und natürlich auch hier wieder um das Patriarchat: 2 alleinreisende Frauen wurden in Südamerika sexuell missbraucht und anschließend umgebracht – und die Öffentlichkeit soll anschließend dann den Frauen eine Mitschuld gegeben haben („warum sind die da überhaupt hingefahren?“). Abgesehen vom sexuellen Missbrauch, sind Männer derselben Gefahr ausgesetzt und manche Gegenden Südamerikas sind eben ein gefährliches Pflaster – wären Männer betroffen gewesen, gäbe es diese Kommentare auch; mit dem Frausein hat das nichts zu tun.

Auch eine Geschichte aus islamischen Ländern, wo eine Frau ins Gefängnis kam, weil sie eine Vergewaltigung gemeldet hat (vorehelicher Geschlechtsverkehr), darf nicht fehlen. Hier kann ich nur sagen: Liebe Feministinnen, wendet doch alle eure Energie dafür auf, die islamischen Länder zu modernisieren: Erstens hätte euer Kampf dann eine sinnvolle Bedeutung, und zweitens hätten wir im Westen dann Ruhe von euch.

Der Artikel endet dann mit dem Satz „Für eine Frau ist vielleicht nichts so revolutionär, wie selbstbestimmt auf Reisen zu gehen“ der 82jährigen Feminstin Gloria Steinem und genau so muss man es sehen: Vor 80 Jahren war die Welt noch anders, spätestens seit den 1970er-Jahren kann eine Frau alleine reisen und darum kommt dieser Artikel mindestens 40 Jahre zu spät.

Übrigens: Wenn wieder mal irgendwo eine Frau einen völlig überdimensionierten Koffer durch die Gegend schleppt und dann einen Mann sucht, der ihr hilft, das von ihr sich selbst überfordernde Teil irgendwohin zu wuchten, stehe ich nicht zur Verfügung: Wer ach so selbstbestimmt jeden Dreck einpackt, kann ihn auch selbst schleppen. Ich glaube fest an die normative Kraft der praktischen Erfahrung, auch wenn mir die Realität im Zusammenhang mit dem weiblichen Geschlecht immer wieder das Gegenteil beweist.

Nur das Nötigste für die Reise

 

 

 

Die Scheidungsversicherung – unverschämte Prämie (must-read!)

Max Mustermann heiratet im September 2016 und möchte eine Scheidungsversicherung abschließen: Er ist in jeder Hinsicht ein absoluter Durchschnittsmann, 32 Jahre alt, also 1984 geboren und möchte seiner Freundin Erika, 30 Jahre alt und ebenfalls eine absolute Durchschnittsfrau das Ja-Wort geben.

Die Scheidungsversicherung möchte er während seiner Ehe einzahlen, um dann im Falle einer Scheidung sämtliche Folgekosten an Partnerunterhalt bereits abgedeckt zu haben.

Die Capitol Versicherung hat das beste Angebot: Während seiner Ehe fallen monatlich 1.148 EUR an Beiträgen für die Scheidungsversicherung an.

Max Mustermann ist entsetzt, damit hätte er als Durchschnittsmann nicht gerechnet, das ist doch unfinanzierbar für ihn als Durchschnittsverdiener! Er wendet sich an den Leiter der Capitol Versicherung, Herrn Dr. Nübel, der ihm folgendes Schreiben übermittelt:

Sehr geehrter Herr Mustermann,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir von der Capitol-Versicherung sind um größtmögliche Transparenz bemüht, deshalb lege ich Ihnen hiermit unsere Kalkulation offen. Unsere Grundlagen für Sie als Durchschnittsbürger sind:

  • Ehedauer im Schnitt zum Scheidungszeitpunkt (2015): 10,7 Jahre
  • Mittleres Alter zur Hochzeit des Bräutigams (2014): 32,4 Jahre
  • Durchschnittsnettoeinkommen Männer 36-45 (ÖSTERREICH, 2014): 38.486 EUR
  • Durchschnittsnettoeinkommen Frauen 35-45 (ÖSTERREICH, 2014): 21.810 EUR
  • Unterhaltsleistung pro Jahr daher (ÖSTERREICH): 2.304 EUR
  • Unterhaltsleistung pro Jahr daher (DEUTSCHLAND): 7.143 EUR
  • Lebenserwartung 30jähriger Mann (2015): 49,4 Jahre (Sterbealter 79,4 Jahre)

Eine Versicherung berücksichtigt immer Schadenssumme multipliziert mit der Eintrittswahrscheinlichkeit (EW), diese ist in Ihrem Fall:

SCHEIDUNGSWAHLSCHEINLICHKEIT BEI HEIRAT 2015:
 - nach 5 Jahren: 10%
 - nach 10 Jahren: 28% (+18% für Jahre 6-10)
 - nach 20 Jahren: 45% (+17% für Jahre 11-20)
 - nach 30 Jahren: 55% (+10% für Jahre 21-30)
Die Schadenssumme beträgt (DEUTSCHLAND):
 - nach 5J (42 Jahre á 7143 EUR): 300 TEUR x EW 10% = 30,0 TEUR
 - nach 10J (37 Jahre á 7143 EUR): 264 TEUR x EW 18% = 47,5 TEUR
 - nach 20J (27 Jahre á 7143 EUR): 193 TEUR x EW 17% = 32,8 TEUR
 - nach 30J (17 Jahre á 7143 EUR): 121 TEUR x EW 10% = 12,1 TEUR
 SCHADENSSUMME DAHER GEWICHTET (DEUTSCHLAND): 122.400 EUR
Die Schadenssumme beträgt (ÖSTERREICH):
 - nach 5J (42 Jahre á 2304 EUR): 97 TEUR x EW 10% = 9,7 TEUR
 - nach 10J (37 Jahre á 2304 EUR): 85 TEUR x EW 18% = 15,3 TEUR
 - nach 20J (27 Jahre á 2304 EUR): 62 TEUR x EW 17% = 10,5 TEUR
 - nach 30J (17 Jahre á 2304 EUR): 39 TEUR x EW 10% = 3,9 TEUR
 SCHADENSSUMME DAHER GEWICHTET (ÖSTERREICH): 39.400 TEUR

Die durchschnittliche Ehedauer beträgt 10,7 Jahre, also 128 Monate. Zur Kompensation der Schadenssumme sind also monatlich 956 EUR an Beitragsleistungen aufzubringen. Bei einem Wohnsitz in Österreich und auch zuständiger Gerichtsbarkeit beträgt der monatliche Beitrag nur 308 EUR.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir als Capitol Versicherung einen Verwaltungs- und Risikoaufschlag von 20% einkalkulieren müssen – daher beträgt die monatliche Prämie ab Eheschließung 1.148 EUR (Österreich: 370 EUR).

Hochachtungsvoll,

Dr. R. Nübel
Capitol Versicherung AG

 

Quellen:
http://derstandard.at/2000042366392/Wann-und-wie-oft-Ehen-geschieden-werden
http://derstandard.at/2000041532886/Wann-Menschen-wie-Sie-heiraten
http://derstandard.at/2000041068013/Wie-viel-Menschen-wie-Sie-verdienen
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/bevoelkerung/sterbetafeln/index.html
http://www.scheidungen.at/rechner.html
https://www.scheidung.org/ehegattenunterhalt/

Frau: Eheschließung, Immobilienkauf, Geburt, Erbschaft

Das Stationen im Leben einer Frau sind geprägt von Sicherheitsdenken (Weiblicher Auftrag), alle diese wesentlichen Ereignisse dienen der Absicherung von sich selbst und dem Nachwuchs und stehen damit zwangsläufig im Gegensatz zu den Interessen des Mannes.

Die Eheschließung
Unter der Annahme, dass Mann und Frau gleiche finanzielle Mittel, gleiche Bildung und auch sonst vergleichbaren Background mitbringen, gibt es für den Mann in der westlichen Gesellschaft im Heute keinen einzigen vernünftigen Grund zu heiraten. Romantik und sonstiges Gedöns hat mit Vernunft nichts zu tun. Eine Frau hingegen kann durch eine Eheschließung nur gewinnen – im Idealfall lebenslange Versorgung.

Immobilienkauf
Ich besitze selbst eine Immobilie, die habe ich aus beruflichen und finanziellen Motiven ausgesucht und Cash bezahlt. Sie ist für eine Familie von der Raumaufteilung her ungeeignet, darum war sie für Bausubstanz, Ausstattung, Grundstücksgröße, etc. extrem günstig. Immobilien werden vornehmlich von Frauen entschieden und von Männern bezahlt. Geringe Nachfrage – Geringer Preis, so ist das mit „Männerimmobilien“. Eine teure Immobilie, also etwas, das so schlappe 15-20 Jahresgehälter kostet, wie es ja heutzutage auch für die Supermarktkassiererin schon sein muss (in dem Zusammenhang ist das Jahresgehalt des Mannes gemeint, er muss es ja bezahlen), ist hingegen ein Klotz am Bein. Eine Immobilie kostet nicht den Kaufpreis, sondern den Kaufpreis PLUS Erwerbsgebühren PLUS Finanzierungskosten, von den Erhaltungskosten ganz zu schweigen. Auf Hartgeld wird sehr oft der Zusammenhang zwischen niedrigen Zinsen und hohen Immobilienpreisen erwähnt, da die typischen Käufer nur auf die momentane Kreditrate schielen, da Zahlen mit sechs Ziffern sowieso unverstellbar für das typischen Immobilienkäufererbsengehirn sind.
Aber ein Dach über dem Kopf, das einem selbst (nicht etwa der Bank?) gehört ist ein schönes Sicherheitsgefühl!

Geburt
Die Natur hat die Frau mit einem Fortplanzungsorgan ausgestattet, dass neues Leben in die Welt setzen kann. Wenn man schon was hat, dann sollte man es auch benutzen – so der naheliegende Gedankengang. Für den Betrieb des Organs zur zweckgemäßen Bestimmung ist ein Betriebsmittel von Nöten, dass nur von Männern produziert wird. Das Organ hat zudem noch sehr praktische Funktionen, wenn es um die Abrichtung von Orbitern geht, insgesamt ein Geschenk des Himmels, der dem weiblichen Geschlecht die Kontrolle über die Welt gibt, obwohl körperlich und geistig nicht zu absoluten Spitzenleistungen fähig.
Nachwuchs ist natürlich auch ein Sicherheitsbonus, in unserer heutigen Welt bietet das Sozialsystem Müttern eine Vielzahl an Leistungen, dazu der Gedanke, im Alter nicht alleine zu sein!

Erbschaft
Frauen suchen sich gerne etwas ältere Männer wenn sie jung sind – wohlwissend, dass sie diese überleben werden und das wo Frauen die Einsamkeit fürchten (im Gegensatz zu den meisten Männern). Aber dafür gibt es ja Kinder, siehe vorheriger Punkt, außerdem kann sich die große Liebe ja durchaus über die Jahrzehnte zum Nutzmenschen entwickeln. Und so ein Batzen Geld in der letzen Lebensphase ist ja sicher mal kein Nachteil.

Da wir in einer feministischen Gesellschaft leben, wird einem jungen Mann natürlich eingetrichtert, dass dieser Ablauf auch in seinem Interesse ist – ok, die Sache mit der Erbschaft (seinem Tod) vielleicht nicht, aber das ist eine logische Konsequenz der Endlichkeit unseres Seins.

Das Akronym der Überschrift ist übrigens F.E.I.G.E. – genau das ist so ein Leben aus Sicht eines Mannes, es ist das Leben eines Mitläufers. Klar, in der Schafherde gibt es mehr Sicherheit für den Einzelnen gegenüber den Wölfen, die von außen angreifen – aber wer sich selbst als Schaf sieht, hat sowieso schon seinen Schwanz an der Garderobe abgegeben, als er nachhause gekommen ist.

Versuche nicht, Frauen zu verstehen! Frauen verstehen Frauen und sie hassen sich.

Weiblicher Auftrag (Female Imperative), Männlicher Auftrag und Ehe 1.0

Die Natur hat die Geschlechter mit Aufträgen ausgestattet, die dem Überleben der Art dienen sollen bzw. haben sich diese Aufträge offenbar – um der Darwinschen Logik zu folgen – als die besten erwiesen und sich daher durchgesetzt.

Der ausführlichere englische Blogeintrag, immerhin schon 4 Jahre alt – aber was ist das schon, wenn es um Evolutionsgeschichte geht – findet sich hier: https://verusconditio.wordpress.com/2012/12/27/the-male-imperative-vs-the-female-imperative/

Kleine Hinweis: Es handelt sich um einen längeren Eintrag, die Zeit ist aber gut investiert, in 10 Minuten werden Geschlechterrollen, Ehe, Feminismus und MGTOW umfassend behandelt - für MGTOW-Profis eine gute Zusammenfassung, für MGTOW-Einsteiger ein toller Einstieg, um die großen Zusammenhänge zu verstehen.

Die Aufträge in jeweils einem Wort

Der männliche Auftrag (Male Imperative) wird in einem Wort wie folgt beschrieben: GEWINNEN
Der weibliche Auftrag (Female Imperative) ebenfalls in einem Wort: ÜBERLEBEN

Daraus lassen sich dann folgende weibliche Strategien ableiten:
1. Sex mit dem besten verfügbaren Mann zu haben und mit ihm Kinder zu zeugen
2. Versorgung für sich selbst und die Kinder sicherzustellen
3. Sollten 1 und 2 derzeit nicht umsetzbar sein, so ist die eigene Versorgung unter allen Umständen zu sichern, bis wieder die Ziele 1 und 2 verfolgt werden können.

Die männliche Strategie ist viel einfacher und besteht aus nur einem Punkt:
1. Habe so viel Sex wie möglich.

Da durch die weiblichen Strategie vorgegeben ist, dass nur ein erfolgreicher Mann mit einer Frau Sex haben wird, entsteht daraus der männliche Konkurrenztrieb, um schlussendlich „zum Zug“ zu kommen. Vergleiche Briffault’s Gesetz.

Das Konfliktpotential der Aufträge ist enorm

Diese Aufträge führen aber zu einem gesellschaftlichen Problem: Frauen möchten Sex nur mit den Alphas haben, das sind je nach Definition die Top-20%, Top-10% oder Top-5% der männlichen Population, der Rest der Männer ist schlichtweg uninteressant. Vergleiche Apex Fallacy.

Der ausgesuchte Alpha-Mann, von dem die Frau schwanger ist, soll dann für die Versorgung der Frau und die Kinder verantwortlich sein. Wenn aber nur 20/10/5 Prozent der Männer „zum Zug“ kommen, aber 100% der Frauen schwanger sind (weil diese Alphas ja mit allen Sex haben, es entspricht ihrem Auftrag), dann haben wir ein Problem – das geht sich nämlich nicht aus. Die Versorgung der Frauen ist nicht gesichert, 80-95% der Männer (die Betas) sind unbefriedigt – wir haben ein gesellschaftliches Tohuwabohu bei dem sich die Frauen gegenseitig im Kampf um die Alphamännchen die Augen auskratzen und die Betamänner wiederum sich untereinander bekriegen, um auch Gewinner zu werden und so zu Sex zu kommen.

Aus gesellschaftlicher Sicht bzw. Sicht der Elite ist das natürlich nicht wünschenswert: Alle Menschen sollen einigermaßen friedlich leben, um die Sicherheit der Elite zu gewährleisten und damit diese entsprechend profitieren kann. Was also tun? Wir erfinden die Ehe 1.0.

Die Lösung: Ehe 1.0

Vorweg: Die Ehe 1.0 war tausende von Jahren ein gesellschaftlich akzeptiertes Konzept (das sage ich absolut werfrei!), das es mittlerweile in westlichen Gesellschaften aufgrund des Feminismus nicht mehr gibt.
Die Idee hinter der Ehe 1.0 war, dass (fast) jeder Mann eine Frau haben soll bzw. umgekehrt. Ein äußerst attraktiver 10er-Mann eine 10er-Schönheit als Frau, ein mittlerer 5er-Mann eine 5er-Frau, etc. – also schön ausgewogen. Die attraktiven Männer kriegen die attraktiven Frauen und so weiter. DIESES KONZEPT WIDERSPRICHT DEM BIOLOGISCHEN AUFTRAG DER FRAU. Wie wir schon gelernt haben, will jede Frau einen Alpha-Mann (nicht so attraktive Männer geben sich hingegen auch mit nicht so attraktiven Frauen zufrieden, Sex kann man schließlich mit diesen auch haben – vulgär gesagt „Innen sind sie alle rosa“). Damit es fair zugeht, müssen also auch die Männer auf etwas verzichten – und zwar auf die Polygamie: In der Ehe ist Monogamie angesagt. Die Männer verzichten also auf Sex mit vielen Frauen zugunsten einer einzigen Frau, die ihrem sexuellen Marktwert entspricht, die Frau verzichtet auf den Top-Mann zugunsten einer gesicherten Versorgung.

Die Ehe war also immer schon ein Kompromiss, bei dem beide Geschlechter auf etwas verzichten, um dauerhafte etwas zu haben, man könnte es durchaus ein Sozialsystem nennen.

Sozialsystem deshalb, weil jeder etwas hergibt, um dauerhaft abgesichert zu sein, vor tausenden von Jahren gab es noch kein Geld als Tauschmittel, deshalb war eben dies das Sozialsystem.

Ehe 2.0 – Ehe in Zeiten des Feminismus

Immer wieder wird behauptet, dass der Feminismus allen nützt – das mag für die Emanzipation gelten, für den Feminismus, der de facto ein Frauenfaschismus ist, sicher nicht. Emanzipation bedeutet Gleichberechtigung, gleiche Chancen zur Entfaltung. Wenn Menschen egal welchen Geschlechts ihre Potentiale voll entfalten können, ist dies auch der Gesellschaft nützlich. Eine Bevorzugung einer Gruppe aufgrund einer biologischen Eigenschaft hingegen, sorgt nur für Unfrieden und Ungerechtigkeit – das Judentum hat sicher nicht vom Arierkult der Nazis profitiert, um ein sehr politisch unkorrektes Parallelbeispiel zu nennen.

Wie bereits erläutert, verzichten die Frauen in der Ehe 1.0 auf die Top-Männer zugunsten einer dauerhaften Versorgung. Der Feminismus als inhärentes Element einer linksextremistischen, gesellschaftsexperimentellen Politik befreit die Frauen von der Restriktion, sich einen Mann ihres Levels nehmen zu müssen, um abgesichert zu sein. An Stelle des Mannes tritt die Gesellschaft, das Sozialsystem, der Staat: Alleinerziehende Mütter sind die Heroes unserer Zeit und müssen in jeder erdenklichen Form gefördert oder eventuell bemitleidet werden. Allgemein eingezogene Steuern werden an Frauen, die ihren Mann vor die Tür gesetzt haben, umverteilt.
Diese einseitige Aufkündigung des Deals Ehe 1.0 durch den Feminismus hilft nur den Frauen. Wäre die Ehe 1.0 komplett abgeschafft worden, müsste auch die männliche Verpflichtung (Restriktion auf einen Sexualpartner) abgeschafft werden. Damit ein Mann also unbehelligt durch die Gegend vögeln darf, müsste in logischer Folge der Unterhalt für leibliche Kinder abgeschafft werden – Ehe 1.0 wäre damit entfernt: Frauen können Kinder haben, soviele und mit wem sie wollen, finanziert durch die Allgemeinheit – Männer können herumvögeln wie sie wollen ohne Verantwortung fürchten zu müssen.

Wir würden damit wieder zurückkehren in die Zeit vor der Ehe 1.0, eine steinzeitlich archaische Gesellschaft, die offenbar zumindest damals nicht ausreichend gut funktioniert hat, eventuell mit heutiger Technologie und Gesellschaftsstruktur wieder funktionieren würde.

Nur sehe ich dazu niemanden, der dieses Ziel verfolgen würde: Frauen haben bereits alle Verpflichtungen aus Ehe 1.0 abgeschafft, jeder weitere Schritt würde nur den Männern nützen. Männer würden vielleicht gerne quer durch die Gegend vögeln, allerdings sehnen sich Männer auch nach Liebe, Geborgenheit und Zuneigung und können der Monogamie prinzipiell schon etwas abgewinnen, sonst hätte das Modell der Ehe 1.0 nicht tausende von Jahren Bestand gehabt. Mein obiges Gedankenexperiment ist somit ein reines Produkt meiner Phantasie und wahrscheinlich auch nicht wünschenswert.

Wir leben nun aber in Zeiten der Ehe 2.0, die aufgrund der Scheidungsgesetze der westlichen Welt dem Mann keinerlei Vorteile mehr bringt, dadurch zu einer Reduktion von Ehen, zu einer Reduktion von Kindern und zu einer hohen Scheidungsrate (Frauen gewinnen im Normalfall deutlich durch eine Scheidung) geführt hat. Die MGTOW-Verhaltensweise ist nur eine Reaktion auf diese Umgebungsfaktoren, schließlich gilt „survival of the fittest“ laut Darwin und in unserer heutigen Gesellschaft kannst du als Mann nur MGTOW sein, wenn du dein Leben, dein Vermögen und deine Zukunft nicht mutwillig aufs Spiel setzen möchtest. Natürlich gibt es viele glückliche Ehen, aber es kann eben auch anders ausgehen und mit Pech ist dann dein finanzielles Leben aufgrund einer einzigen Entscheidung gelaufen. Die biologischen Aufträge der Geschlechter vertragen sich eben nicht mit einem feministischen Sozialstaat – es handelt sich also um ein menschgemachtes Problem und wie Einstein schon sagte:

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.

Der Staatsfeminismus wird also nichts gegen hohe Scheidungsraten und geringe Kinderzahl unternehmen können – und solange Feminismus existert, wird auch MGTOW existieren (Yin-Yang lässt grüßen!).