Der in Deutschland bekannteste Österreicher seit dem Führer ist wieder in den Medien – insgesamt hat er fünf Mal geheiratet und es hat wieder nicht gehalten. Bei einem Mann wie Richard Lugner bekomme ich Angst vor dem Älterwerden: In den 70er und 80er Jahren hat er als Bauunternehmer (daher sein Spitzname „Mörtel“) erfolgreich ein Unternehmen aufgebaut, danach war er einfach nur mediensüchtig. Ich habe Herrn Lugner bereits persönlich getroffen und in seinem derzeitigen Zustand wäre er nie zu so einer kaufmännischen Leistung fähig gewesen, er muss also früher anders gewesen sein, wofür ich einfach zu jung bin.
Zeitgleich mit Brad Pitt läuft er aus dem Hafen der Ehe wieder aus. Zufälligerweise auch nach nur 2 Jahren – seine Frau Cathy, die ihn natürlich nur aus Liebe geheiratet hat, darf Porsche und Haus in Wien-Umgebung behalten, also eine beachtliche sechsstellige Summe für 2 Jahre Ehe und für eine Dame mit eher schlichtem Gemüt und auch sonst geringen Qualifikationen am regulären Arbeitsmarkt in dieser Zeitspanne nicht zu erwirtschaften.
Man merke sich: Ein Mann braucht das Blut zum Denken im Hirn und nirgendwo anders, denn nur mit dem Hirn können vernünftige Entscheidungen getroffen werden.
Klar, ein Lugner, der schon alles im Leben erreicht hat, will noch ein bisschen Spaß, eine 20jährige mit ordentlich Oberweite verspricht diesen Spaß vordergründig; sich öffentlich zum Idioten zu machen und dann noch pro Tag Ehe eine vierstellige Summe zu verjuxen – das Geld hätte er bei einer „professionellen Dienstleisterin“ sicher befriedigender anlegen können.
Aber vielleicht ist er Masochist und hat es bei der Hochzeit schon kommen sehen, das Foto spricht jedenfalls Bände:
Den Anzug hat er wohl geerbt, wenn man sich das Design ansieht
Wie die Zeit vergeht, den 1. Geburtstag des Blogs habe ich komplett übersehen – neben vielen wiederkehrenden Besuchern kommen über die Google-Suche viele Interessierte auf meine Seite und der Bedarf an Aufklärung rund um MGTOW ist ungebrochen hoch, wie die Statistik der 10 meistgelesenen Beiträge zeigt.
Nummer 6 ist Hintergrundwissen zum Verständnis, warum die Welt so ist wie sie ist: Der Betaisierungsprozess
Selbstzweifel und Kritik, damit muss man sich ebenfalls auseinandersetzen, Nummer 7 behandelt dies: MGTOW – alles Loser?
Auf dem 7. Platz kommt wieder theoretisches Hintergrundwissen über das Spiel der Geschlechter: Die Leiter-Theorie
Und auf dem 8. Platz ein extrem wichtiger Beitrag, wahrscheinlich deshalb icht weiter oben, weil es ein älterer Beitrag ist und der Blog damals noch weniger Leser hatte: Alpha fucks – Beta Bucks – Weibliche Sexualstrategie
Bekanntermaßen ist all jenes abgrundtief böse, bei dem sich auch nur eine einzige Frau schlecht fühlen könnte. Im konkreten Fall geht es um den Einsatz von Photoshop in der Werbung.
Es wird ein unrealistisches Frauenbild vermittelt, damit können Frauen angeblich nicht umgehen und es führt zu schwersten psychischen Belastungen.
Darum gibt es auch einige Modefirmen, die damit werben, auf Photoshop gänzlich zu verzichten und laut Eigenaussage auch drastische Umsatzsteigerungen zu verzeichnen haben. Es könnte natürlich auch sein, dass die Umsatzsteigerung auf die Publicity rund um den Photoshop-Verzicht zurückzuführen ist und nicht unbedingt auf die nun „natürlicheren“ Models.
Nun ist es so, dass ich selbst nicht wie George Clooney aussehe, auch nicht über den Reichtum von Bill Gates verfüge und schon gar nicht über den Verstand von Stephen Hawking. Und wisst ihr was? Ich komme damit zurecht! Ich habe zumindest aufgrund dieser Umstände keine außergewöhnlichen psychischen Belastungen bei mir feststellen können. Ich weiß, was ich bin und kann und damit zufrieden. Ich weiß auch, dass in den Medien nicht die Wirklichkeit verbreitet wird.
Und vor allem: Ich fordere nicht, dass in Ocean’s Fourteen in Zukunft nur noch kleinwüchsige Männer mit Bierbauch mitspielen müssen.
Auf den Körper zu setzen ist aufgrund biologischer Umstände immer nur eine Kurzfriststrategie (was in manchen Situationen durchaus angemessen sein kann), allerdings sollte man immer eine Langfriststrategie (die auf dem Verstand basiert) im Hintergrund entwickeln und nicht danach jammern, dass alles so schlecht und ungerecht ist. Das gilt für beide Geschlechter gleichermaßen.
Zum Abschluss noch ein Klassiker:
Barbie stand in den letzten Jahren im MIttelpunkt kontroversieller Diskussionen. Feminstinnen sagen, sie repräsentiert ein unrealistisches, ungesundes und unfaires Schönheitsideal, welches zu einer Krise bei jungen Mädchen und ihrem Selbstbewusstsein führt.
Bislang war ich immer der Meinung, dass der Kapitalismus deshalb über den Kommunismus gesiegt hat, weil die Gier (Kapitalismus) stärker ist als der Neid (Kommunismus).
Es behandelt die von Daniel Amneus aufgestellte Theorie, dass das Patriarchat die Grundlage für die gesellschaftliche Entwicklung und den Wohlstand ist. Vereinfacht ausgedrückt: Frauen wollen den besten (stärksten, reichsten, mächtigsten) Mann (Hypergamie) und Männer wollen Sex. Um diesen Sex zu bekommen, müssen sie also stark, reich und mächtig werden oder zumindest daran arbeiten.
Wenn viele Männer arbeiten, dann fällt auch etwas für die Gesellschaft (und jene an der Spitze derselben) ab.
Eine bestechende These. Und vor allem besser als meine Vermutung mit der Gier – der Sexualtrieb eines jungen Mannes ist sicher stärker als jede Form der Gier.
Der Kapitalismus hat diese beiden Verhaltensweisen (Männlicher Trieb und weibliche Hypergamie) optimal miteinander verknüpft. Ja selbst unser Sozialstaat (im Grunde kommunistischer Herkunft) baut darauf auf: Viele Männer strengen sich an, um eine Frau zu bekommen und aus Teilen derer Arbeit (=Steuern und Abgaben) wird der Sozialstaat finanziert.
Gleichzeitig ist das aber auch die Archillesferse unseres gesamtgesellschaftlichen Systems – es basiert ausschließlich auf der Motivation der Männer in der Arbeitswelt (und die zugrundeliegende Motivation ist die Aussicht auf Sex). Motivation ist laut Wikipedia „das Streben des Menschen nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten“. Die Antriebslosigkeit von all jenen, die im Keller des Elternhauses lieber dem Computerspielen frönen (Herbivoren) ist also – sofern es um sich greift – nicht nur ein privates Problem, sondern auch eine Gefährdung der Gesellschaft und des Sozialsystems und darum von den Nutznießern des Sozialsystems als verachtenswert eingestuft.
Eine Motivation hat man aber nur, wenn das Ziel auch erreichbar ist, die Risiken abschätzbar sind und der notwendige Aufwand in Relation zum Ziel noch einigermaßen vernünftig erscheint.
Wenn wir uns also jetzt den Wunsch des Mannes nach Sex ansehen, dann erkennen wir folgende 3 Problemfelder:
Risiko
Die Beziehung zu einer Frau kann in ungewollter (von ihr möglicherweise geplanter?) Schwangerschaft, in Unterhaltsansprüchen oder in Falschbeschuldigung einer Vergewaltigung enden. Klar, das betrifft nur sehr wenige Frauen – aber das Risiko ist da und verändert dein Leben dauerhaft und unabänderlich und muss berücksichtigt werden.
Aufwand
Selbst eine durchschnittliche Landpomeranze erwartet heute ein umfangreiches Bespaßungsprogramm, bevor es im Bett zur Sache geht. Dieses Programm erfordert zeitlichen Aufwand, intellektuellen Aufwand (was könnte der Dame gefallen?) und vor allem monetären Aufwand. Dazu kommt, dass in sehr vielen Fällen der Aufwand trotzdem nicht zum Ziel führt. Wenn also deine „Rumkriegquote“ nur 20% ist (also jede fünfte Frau sich zu sexuellen Handlungen verführen lässt, die du vorher mit deinem Programm bespaßt hast), dann musst du auch den Aufwand der 80% dazurechnen; wenn du also pro Dame (sagen wir in je 2 Dates) insgesamt je 200 EUR investierst, dann hat dich das nach statistisch 5 Damen und einem „Erfolgserlebnis“ 1000 EUR gekostet. Wenn du jetzt vergleichst, was du mit den 1000 EUR hättest machen können und dann noch den Zeitaufwand dazurechnest… ich brauche wohl nicht weiter fortzufahren.
Erreichbarkeit des Ziels
Ein wesentlicher Punkt von Amneus ist auch die Regulierung der weiblichen Sexualität, die zum kapitalistischen und gesellschaftlichen Gesamterfolg als unabdingbare Voraussetzung genannt wird. Nur wenn eine Frau nur einen Mann haben darf, hat im Umkehrschluss auch jeder Mann eine Frau – das Ziel Sex ist also für jeden Mann prinzipiell erreichbar. Ein toller Mann (10 von 10 Punkten) wird sich da natürlich eine 10er Frau angeln können und ein 5er Mann nur die mittelmäßige 5er Frau – aber im Prinzip bekommt jede(r) das, was seinem/ihrem Level entspricht, eine gewisse Berechenbarkeit und Gerechtigkeit sozusagen.
Seit der sexuellen Befreiung der Frau ist deren Sexualität unreglementiert. Alle Frauen wollen daher das Maximum herausholen (Hypergamie gilt weiterhin) aber nur von den allerbesten Männern (Apex Fallacy). Die mittelmäßigen Teenager-Mädchen laufen also alle dem coolsten Typen hinterher und sind eher bereit, sich diesen mit anderen zu teilen, als sich für einen mittelmäßigen Freund zu nehmen – die mittelmäßigen Männer bleiben also über bis sie dann im Alter von ca. 30 Jahren als Versorger wiederentdeckt (und benutzt) werden, weil der Alpha-Stecher schon belegt ist und die biologische Uhr den Kinderwunsch immer dringlicher macht.
Man könnte nun also die gewagte These aufstellen, dass mit der sexuellen Befreiung der Frau (60er Jahre) die nachfolgende Generation der Frauen durch deren Erziehung sich entsprechend gewandelt hat, also jene, die in den 70ern geboren wurden und dann in den 90ern herangewachsen waren. Jede Aktion hat auch eine Gegenreaktion zur Folge – ich spreche von der Reaktion der Männer auf dieses veränderte Verhalten der Frauen. Diese Reaktion wiederum fällt (vielleicht gerade deswegen?) zusammen mit dem beginnenden wirtschaftlichen Niedergang des Westens.
Provokativ aus Männersicht formuliert: Wozu soll man sich noch besonders im Beruf anstrengen und sich den Arsch aufreißen, wenn die Frauen sowieso nur dem coolen Alpha-Typen hinterherlaufen und an einem selbst kein Stück weit mehr interessiert sind als vorher, weil man halt einfach nur ein Betamann ist? MGTOW.
Ich liebe dich für immer und ewig bis etwas besseres daherkommt oder ich mich langweile.
Unter einer Schlampe versteht man landläufig eine Frau mit einer umfangreichen Zahl an Geschlechtspartnern im negativen Sinne – bei Männern gibt es diese Bezeichnung nicht, eine häufige Zahl an Geschlechtspartnern (sofern es sich nicht um Prostituierte handelt) ist sogar eine Art „Leistung“, der Mann ist als erfolgreich.
Feministinnen prangern diese Unterscheidung nach Geschlechtern zu Recht an und fordern, dass sexuelle Freiheit bei Frauen ebenfalls bewundernswert sein soll („slut-shaming“ soll geächtet werden, also sexuell stark aktive Frauen sollen nicht mehr abgewertet werden).
Die unterschiedliche Behandlung der Geschlechter in Bezug auf die Sexualpartner durch die Gesellschaft ist historisch (Feministinnen würden sagen: durch das Patriarchat) bedingt. Abgesehen von Geschlechtskrankheiten, deren Übertragung beide Geschlechter gleichermaßen gefährdet, liegt da Risiko beim Geschlechtsverkehr eindeutig bei der Frau: Sie kann schwanger werden und steht dann mit einem Kind da, der Erzeuger vertschüsst sich oder ist möglicherweise gar unbekannt („b’soffene Disco-Gschicht“). Das Risiko der Frau beim außerehelichen Sex muss also kompensiert werden (dazu kommt der geringer ausgeprägte Sexualtrieb) und in unserer Gesellschaft werden Risiken mit Geld bzw. geldwerten Vorteilen kompensiert. Darum gibt es Prostitution, das älteste Gewerbe der Welt.
Seit Erfindung der Pille vor mehr als 50 Jahren, die Verfügbarkeit von Kondomen und weiteren Verhütungsmitteln ist dieses Risiko der Schwangerschaft de facto nicht mehr gegeben (ausgenommen Ooops-Schwangerschaften welche aber andere Gründe haben). Rein der Logik folgend, müsste durch das geringere Risiko jetzt auch der zu zahlende Ausgleichsbetrag für die Risikokompensation geringer geworden sein – oder einfach ausgedrückt: Sex müsste für Männer billiger geworden sein (vergleiche Sex kostet Geld) – ist es aber nicht, wie kann das in einer Marktwirtschaft denn sein?
Dazu muss man etwas genauer hinschauen: Ursprünglich, also Ende der 60er, Anfang der 70er wurde Sex für Männer tatsächlich erschwinglicher/erreichbarer/billiger. Die freie Liebe, Make Love Not War, Kommunen, etc. – alles gab es: Die Frauen hatten Ihren Spaß, die Männer sowieso – alles war Flower-Power. Das funktionierte aber nur in Gesellschaften voller Kinderlosigkeit, sobald ein kleiner Schreihals auf der Welt ist, braucht dieser Versorgung – emotional, zeitlich und auch finanziell: Alpha fucks, Beta bucks (wobei damals in den Kommunen auch einige Beta temporär zum Stich gekommen sein werden, Drogen sei Dank).
Abgesehen davon: Männer waren und sind immer bereit für Sex Geld springen zu lassen (bzw. Aufwand zu treiben). Und damit schließt sich der Kreis, warum sexuell hyperaktive Frauen verächtlich als Schlampen bezeichnet werden:
Stell‘ dir vor du fährst an die Tankstelle, an der Zapfsäule hat jeder vorher für den Liter Diesel 1,10 EUR bezahlt (zumindest bist du dir ziemlich sicher, dass es so war, weil es schon immer so war) – jetzt kommst du dran und der Preis beträgt 5,50 EUR pro Liter. Je nach Charaktertyp wird sich der Tankstellenbesitzer einiges anhören müssen oder sogar Schläge bekommen. So verhält es sich mit den „Schlampen“: Diese waren mit vielen Männern im Bett, also offenbar leicht rumzukriegen – für wenig Geld und/oder Aufwand. Wenn es bei einem selbst auch so einfach wäre, dann hätte man einfach eine nette Vögelei, die Frau wäre eventuell „kein Mädchen von Traurigkeit“, aber keine Schlampe. Die wird sie erst, wenn bei einem selbst der geforderte Preis höher ist, als man es bei den vorherigen Partnern vermutet hätte, so wie bei der Tankstelle eben. Dann macht man seinem Frust Luft, in dem man die Dame beschimpft – kommt man zum Stich hat man diese Gedanken gar nicht.
Um dem Feminismus Rechnung zu tragen, bräuchten die Damen einfach nichts mehr für den Sex verlangen, dann würde sich diese Unterscheidung zwischen den Geschlechtern von selbst erledigen. Solange aber Frauen, immer noch eine Eroberung erwarten, Aufmerksamkeit in Form von Geschenken, Einladungen zu Essen, Ausflügen und Urlaub – kurzum: solange sie selbst für ein Missverhältnis zwischen den Geschlechtern sorgen, wird der Nebeneffekt, dass Frauen für ihre Sexualhistorie beurteilt werden, weiterhin bestehen bleiben. Aus Frauensicht ist es trotzdem ein guter Deal: Manche werden beschimpft, aber jede Frau kann für sexuelle Aktivität Geld oder geldwerte Vorteile erhalten.
Darum wird sich auch nichts in dieser Hinsicht ändern und der Kampf gegen das „slut-shaming“ ist im besten Falle nicht durchdacht und in der Realität einfach nur scheinheilig.
„Flirten ist Teil meiner Kultur/meines Erbes“ – „Was bedeutet das?“ – „Ihre Mutter war ebenfalls eine Schlampe“
Es wird den Anhängern des MGTOW-Lifestyle oft vorgeworfen, einfach „keine abgekriegt zu haben“, also einfach unattraktiv für das andere Geschlecht zu sein und diese Unattraktivität mit der Propagierung eines Lifestyles kaschieren zu wollen.
Tatsächlich gibt es in amerikanischen Foren tatsächlich einige Männer, die noch nie eine Beziehung zu einer Frau hatten, teilweise sogar noch jungfräulich sind und sich selbst als MGTOWs bezeichnen.
In meinen Augen ist ein richtiger MGTOW nur ein Mann, der schon verliebt war, geliebt hat und in Beziehungen war. Was gibt es schöneres als die jugendliche Verliebtheit, das übermäßige Ausschütten von Endorphinen und das Träumen von der Angebeteten?
Biologisch gesehen schüttet unser Gehirn Glückshormone aus – ein chemischer Prozess findet statt, der uns zu emotionalen Hochs begleitet, ein wahrer Rausch. Doch nach jedem Rausch folgt auch ein Kater: Die Herzensdame ist nicht interessiert oder – noch schlimmer – entscheidet sich für einen Partner, der das Gegenteil von einem selbst ist. Doch Verbitterung kann nicht der Antrieb für den Start einer MGTOW-„Karriere“ ein.
Wenn wir älter werden, sehen wir Verliebtheit und Sexualität rationaler, die Hormone haben uns nicht mehr so im Griff wie noch in Teenagerzeiten. Wir bemerken, dass wir ähnliche Glücksgefühle auch bei einem guten Glas Wein an der Meeresküste, beim rasanten Motorradfahren oder beim Trampen durch die Welt erleben können – bei jedem ist es etwas Anderes, aber jeder kann eine Alternative für sich entdecken!
Der Hauptunterschied: Während wir uns bei der Verliebtheit den Endorphinrausch durch jemand anderen erzeugen lassen und uns daher von dieser Person abhängig machen (die das möglicherweise ausnutzen könnte), dosieren wir unseren Glücksschwall bei den Tätigkeiten selbst in Länge und Intensität.
Das menschliche Bedürfnis nach Glück und Zufriedenheit existiert, die Befriedigung durch eigenes Tun ist mittel- und langfristig die sicherste Variante und genau das ist MGTOW, wobei das M hier noch das Unwichtigste Wort der Abkürzung ist. Allerdings legen Frauen im Normalfall mehr Wert auf soziale Anerkennung, Freundschaften und Beziehungen – die Glücksgefühle durch das O in (M/W)GTOW funktioniert nicht so gut wie bei den meisten Männern.
Ein MGTOW kann selbstverständlich auch verliebt sein und lieben – aber eine gewisse Rest-Rationalität bleibt immer erhalten; er kann sich – negativ formuliert – nicht einfach so tief fallen lassen und berücksichtigt auch die eigenen Bedürfnisse, was ihn in den Augen vieler Frauen „unromantisch“ werden lässt. Ein Makel, mit dem es sich leben lässt, wenn man im Gegenzug dafür langfristige Zufriedenheit bekommt! Aber nur, wer jemals richtig verliebt war und in einer Beziehung war, kann entscheiden, was ihm wichtig und wichtiger ist.