Neulich kam ich ganz zufällig in Kontakt mit einer meiner Exfreundinnen – seit 15 Jahren sah ich sie das erste Mal. Es war meine erste mehrjährige Beziehung, ich war noch nicht mal 20 Jahre, als wir zusammenkamen.
Sie war ein heißer Feger, ich erinnere mich noch daran, dass ich sie oft am Küchentisch meiner Wohnung so zwischendurch beglückt habe, mehrmals täglich im Schnitt.
Heute würde ich das wohl nicht mehr bringen, was aber weniger mit meine Potenz zu tun hat, als mit dem Erregungspotential, das mittlerweile von ihr ausgeht.
Sie ist kürzlich mit 37 Mutter geworden, unverheiratet, Beziehungsstatus würde auf Facebook wohl als „es ist kompliziert“ umschrieben werden, es steht aber gar nichts, nur jede Menge Selfies. Eine keck-feministische Kurzhaarfrisur *würg* und sie scheint einige Jahre am Jupiter gewohnt zu haben, denn dieser hat eine höhere Schwerkraft als die Erde.
Dazu ein Verwaltungsjob in einem Konzern, ein paar Augenringe zum Drüberstreuen, die wohl die Enttäuschungen aus den Versprechen des Feminismus hinterlassen haben – dem ist sie (nach mir) erlegen.
Ich erinnere mich noch an ein Gespräch auf der Terrasse ihres Elternhauses an einem lauen Sommerabend als wir knapp 2 Jahre zusammen waren: Es ging um Kinder und Heiraten. Ich wusste damals schon, dass das nix für mich ist und habe das auch so gesagt. Sie hat „komisch“ reagiert (das war mein damaliger Eindruck, Red-Pill hatte ich damals noch keine, ich wollte einfach nur keine Kinder aus einem Gefühl heraus) – einige Wochen später hat sie Schluss gemacht, um dann sofort mit einem Typen aufzukreuzen, der das Gegenteil meiner selbst war (verlauster Ökofreak…).
Ich war entsetzt, deprimiert und enttäuscht. Nach ein paar Monaten hatte ich „Game“ entdeckt und da ich körperlich nicht unterdurchschnittlich bin, dazu mit jeweils überdurchschnittlicher Bildung, Einkommen, Wohnung und Auto schon Anfang 20 glänzte, war das alles ziemlich easy. Naja, was soll ich sagen – innen sind sie alle rosa und je mehr Damenbekanntschaften ich hatte, desto weniger interessierten sie mich.
Nun danke ich als Agnostiker dem Herrn tausendfach, dass meine Damalige unbedingt Karriere machen wollte – sonst hätte sie mir wirklich ein Kind angehängt, Verhütung war ihre Sache und ich war dumm, naiv und nochmals dumm. Sie hat sich dann aber mehr als 15 Jahre Zeit gelassen und ein Anderer durfte dran glauben.

Was das alles mit Sophie Ellis-Bextor zu tun hat? Das war so ein One-Hit-Wonder zu der Zeit als wir zusammen waren. Die hatte einen Hit mit dem italienischen DJ Spiller, der Titel war „Groovejet“ – hier das Video: https://www.youtube.com/watch?v=dQg8IhpcLWg
Das war mein Typ damals, meine Freundin sah auch so aus, ebenfalls Jahrgang 1979.
Und wie jede Frau fährt auch die Mal gegen die Wand („hits the wall“), wo die sexuelle Attraktivität abnimmt, aber die Ansprüche noch weiter steigen. So sah die gute Sophie dann mit 30 und nach 2 Kindern aus, Modell britische Supermarktkassiererin:
Und im Vergleich zu meiner Ex hat die sich gut gehalten. Merke: Sein Geld in schöne junge Frauen zu investieren, ist in etwa so clever wie in USB-Sticks! (siehe: Depreciating Assets)
Naja, war trotzdem eine schöne, geile Zeit damals – die ich zum Glück unbeschadet überstanden habe.