Reichtum und Schönheit

Wunderbarer Witz(?):

Reicher älterer Mann, verheiratet mit einer jungen, schönen Frau, ist in mieser Stimmung.

Sagt er zu seiner Frau: „Manchmal habe ich den Eindruck, dass du mich gar nicht lieben würdest, wenn ich nicht so reich wäre.“

„Natürlich nicht,“ antwortet sie, „du würdest mich ja auch nicht lieben, wenn ich nicht so schön wäre.“

Quelle: https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Sinkende-Einkommensunterschiede-setzen-Maenner-unter-Druck/Reichtum-um-Schoenheit/posting-30074072/show/

Der Satisfaktionismus – einem kranken Männerhirn entsprungene dystopische Staatsform

Dass Frauen politisch deutlich weiter links als Männer stehen, ist kein Geheimnis (siehe beispielsweise Artikel in der Süddeutschen). Aber warum ist das so?

Dazu muss man eines wiederholen, was jedem Leser dieses Blogs schon lange klar ist: Männer suchen Sex, Frauen suchen Versorgung.

Der Sozialismus verspricht genau diese Versorgung. Ohne Anstrengung, ohne viel Leistung, bekommt jede(r) gleich viel. Niemand fällt durch den Rost. Wie durch ein Wunder erarbeiten die jeweils anderen den Wohlstand, an dem man selbst partizipiert. Dass das nicht funktioniert, sowohl in der Praxis des Realsozialismus, als auch nach kurzer logischer Überlegung (mit der Frauen oft auf Kriegsfuß stehen, wenn diese mit ihren Gefühlen in Konflikt kommt) tut der Sache keinen Abbruch. Klar, das Versprechen des Sozialismus ist absolut geil! Ich habe selbst das Kapital gelesen, ein in sich schlüssiges Werk. Diese Arschloch-Kapitalisten, die einfach nur die Werktätigen um ihren Anteil betrügen sind schuld – das verteilt man einfach und allen geht es gut. Mit der Realität hat das halt nichts zu tun, der Mensch funktioniert nicht so – Permanente Anstrengung wird nur mit Belohnung aufrechterhalten.

Aber der eigentliche Post soll sich um eine andere Staatsform drehen: Den SATISFAKTIONISMUS. Wenn der Sozialismus den Menschen (v.a. Frauen) Versorgung ohne Anstrengung verspricht, dann verspricht der Satisfaktionismus den Menschen (v.a. Männern) sexuelle Erfüllung ohne Anstrengung.

Dazu werden einfach durch ein staatliches Losverfahren auf Wochenbasis Sexualpartner einander zugeteilt, die miteinander die Nacht verbringen und auch die Pflicht haben, auf die sexuellen Bedürfnisse des anderen einzugehen. Dabei kann jeder Bürger seine Vorlieben dem obersten Zufriedenheitskomitee mitteilen und die versuchen dann jeweils einen Match zu finden – natürlich so gut es geht.

Diese allgemeine sexuelle Zufriedenheit führt zu einer glücklichen Gesellschaft, so das Versprechen. Leider werden die besonders attraktiven Bürger sich dann mit weniger attraktiven ins Bett legen müssen, das ist halt das Opfer für das Vaterland. Viele werden sich ins Ausland verziehen und damit als Volksschädling bewusst das Gleichgewicht der Zufriedenheit stören. Man hat also nicht die Absicht eine Mauer zu errichten, aber ein kleiner Schutzwall hat noch niemandem geschadet!

Mit viel Propaganda wird jedem Bürger klargemacht, dass wir alle schön sind, wenn wir jemanden, der uns zugeteilt wird, den wir nicht attraktiv finden, müssen wir eben an uns arbeiten. Zufälligkeiten mit realem Body-Positivity-Schmarrn rein zufällig!

Um die Zufriedenheit im Bett für die ganze Bevölkerung sicherzustellen, sind umfangreiche Aufzeichnungen und Informationen informeller Mitarbeiter von Nöten. Nur so ergibt sich über jeden Bürger ein Gesamtbild, dass für das kollektive Glücksgefühl unbedingt notwendig ist. Niemand hat hier was zu verbergen, wir sind alle schön! Nur wer dabei nicht mitmacht, sollte in einem Umerzie… äh Positiv-Denken-Kurs die richtige Einstellung trainieren.

Reisen ins prostituierte Ausland sind natürlich untersagt, zu leicht wird einem dort der Kopf verdreht. Sexuelle Rücksichtnahme basierend auf dem Satisfaktionismus-Manifest ist ein Zwangsfach, dass jeder an der Uni zu belegen hat.

Geschlechtliche Beziehungen, die saatlich nicht verordnet wurden, sind zu unterlassen.

Trotz all dieser absolut richtigen und notwendigen Maßnahmen, wird die sexuelle Zufriedenheit sich wohl nicht einstellen. Da hilft es nur, die Maßnahmen zu verschärfen.

Übrigens: Wir Männer sind im Schnitt nicht rechts, wir sind vor allem liberal und Liberalismus ist bei Frauen noch verhasster als eine rechte politische Einstellung.

Das 1000-Frauen-Experiment

Vor einigen Tagen hat sich der Blog „Alles Evolution“ in einem Beitrag kritisch mit dem Begriff des Sexuellen Marktwerts auseinandergesetzt.

Dieser wird für die beiden Geschlechter vereinfacht so dargestellt:

Er trägt dem Umstand Rechnung, das sexuelle Attraktivität bei Frauen durch Männer meist mit ihrer körperlichen Attraktivität zu tun hat, umgekehrt Frauen sich von Vermögen/Macht/Einkommen sehr angezogen fühlen. Dieses Thema wird auch in der Leitertheorie aufgenommen.

Das sind selbstverständlich unwissenschaftliche Betrachtungen und nie wurde etwas anderes behauptet. In wissenschaftlichen Abhandlungen wird der sexuelle Marktwert als „Heiratsmarktwert“ bezeichnet, beispielsweise in einer aktuellen amerikanischen Studie, die sinkendes Einkommen von Männern mit geringerer Heiratswahrscheinlichkeit in Zusammenhang bringt.

Im Wesentlichen werden 2 Kritikpunkte vorgebracht:

Mrnschen lassen sich nicht so einfach über einen Kamm scheren
Dieses generelle Totschlag-Argument lässt sich auf jede Statistik über die Bevölkerungsgesamtheit anwenden, darum ist es ja ein Mittelwert und es gibt zahlreiche Ausreißer.

Ich habe in einem Kommentar unter dem Post geschrieben, dass es sehr wohl einen sexuellen Marktwert gibt, den man über Schwarmintelligenz ermitteln kann. Ich habe dazu das Beispiel gebracht, dass in einem Raum eine große Menge von Frauen sitzt und anschließend Männer einzeln in den Raum hineingeschickt werden, und Damen sich ähnlich wie beim Speed-Dating dafür entscheiden können, diesen Mann näher kennenzulernen (JA) oder ihn als potentiellen Lebens-/Sexualpartner definitiv ausschließen (NEIN).
Anhand des Verhältnisses von JA/NEIN kann also durchaus ein sexueller Marktwert für jeden Mann ermittelt werden.

Wichtig dabei ist, dass Frauen so extrem kritisch bei der Partnerwahl sind (sein können), dass es definitiv keine lineare Verteilung zwischen den Männern gibt, sondern nur ganz wenige überhaupt eine große Zahl von JA-Stimmen bekommen würden. Dies lässt sich anhand von Statistiken von OKCupid sehr anschaulich darstellen:


Frauen finden die meisten Männer Scheiße, während Männer Frauen recht realistisch einschätzen (viele sind Mittelmaß, nur wenige sind wirklich unattraktiv, aber heiße Feger gibt es auch nicht allzuviele). Quelle: http://www.zeit.de/zeit-magazin/2016-04/partnerboerse-parship-elite-online-digitales-kennenlernen-liebe/seite-3

Der zweite Punkt ist da schon deutlich treffender: Auf jeden Topf passt ein Deckel, Ansorüche sind verschieden

Damit soll ausgedrückt werden, dass es nicht einen universellen Marktwert pro Person gibt, sondern jeder seine eigenen Vorlieben hat. Man muss ja schließlich nur einen einzigen Partner fürs Leben finden, wenn andere den nicht so toll finden, aber man selber darauf abfährt – dann passt das schon.

Das hat aber auch wieder mit Statistik zu tun – der sexuelle Marktwert beschreibt, wie wahrscheinlich es ist, dass eine x-beliebige Person mit attraktiv findet. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen passenden Partner finde. Aber es gibt eben keine absolute Gewissheit. Bin ich also ein kleinwüchsiger, beleibter Mann mit Halbglatze und niedrigem IQ kann sich trotzdem eine Miss-World-Kandidatin finden, die sich genau davon angezogen fühlt. Wahrscheinlich ist es halt nur nicht, und mehr sagt der sexuelle Marktwert auch nicht aus.

Ich wurde für mein Beispiel mit den 1000 Frauen im Raum von einer anderen Leserin kritisiert. Ich bin nun mal ein oberflächliches Schwein, dass relativ rasch sagen kann, ob ich jemanden attraktiv finde oder nicht. Die Leserin hingegen scheint eine echte Amiga zu sein, denn für sie wäre die Teilnahme an einem solchen Experiment völlig undenkbar, schließlich könne sie einen Mann nicht innerhalb so kurzer Zeit beurteilen, da sie ja sooo vielfältig ist und soviele Faktoren in Ihrer Partnerwahl berücksichtigt.

Das mag ja alles schon so sein, aber trotzdem scheidet der Großteil der Frauen einen Mann innerhalb von Sekunden aus. Die anderen dürfen sich weiter „bewerben“. Innerhalb von 10 Sekunden entscheiden Frauen (und Männer) ob ein Gegenüber überhaupt als Sexualpartner in Frage kommt – das hat der Psychologe Karl Grammer herausgefunden. Und um mehr geht es beim sexuellen Marktwert nicht. Ob sich daraus eine stabile Beziehung oder gar eine Ehe entwickelt, hängt dann schon von der Kompatibilität der beiden Menschen ab.

Die Leserin, für die das Unmöglich ist, scheint also eine absolute Minderheit zu sein – denn wäre das für Frauen absolut unmöglich, würde TInder wohl nicht funktionieren, denn genau das wird da gemacht: Oberflächliche JA/NEIN-Entscheidungen getroffen. Ein Mann ist hier im Vorteil, denn Schönheit erkennt man sofort, potentielle Versorgerqualität erfordern mehr Recherche und Statussymbole können Frauen hier zu Ihrem Nachteil täuschen. Wären Frauen zu solchen Entscheidungen aber überhaupt nicht im Stande, würde es bei Tinder keinen Match geben.

Danke, Dino!

Wie die geschätzten Blogleser sicher schongemerkt, haben, ist es in letzter Zeit etwas ruhig hier geworden – das liegt an meinem brummenden Geschäft, das momentan für niedergeschriebenen Gedanken zu Gesellschaft und Geschlechtern zu wenig Zeit lässt. Es werden aber auch wieder ruhigere Zeiten kommen, wo die Postingfrequenz ansteigen wird.

Aber selbst in einer anstrengenden Phase gibt es doch immer wieder kurze Pausen, in den man(n) sich gerne passiv unterhalten lassen will: Das derzeitige Highlight ist die Privatfehde zwischen Leutnant Dino vom Männermagazin und Dr. Christine Finke, der Herausgeberin des Blogs Mama arbeitet. Der Blogtitel ist etwas irreführend, denn Mama Finke hat nie wirklich viel gearbeitet und lebt zum größten Teil von staatlicher oder privater (Unterhalt) Unterstützung – es sei ihr gegönnt, aber es ist so, als würde Dino einen Blog mit dem Titel „der brave Unterhaltszahler“ betreiben.

Die Dame hat Dino angezeigt, weil sie sich von ihm beleidigt fühlt. Dino hat aber aufgrund seiner Historie viel Erfahrung, wie eine rechtliche Gratwanderung aussehen kann, die zwischen „Kommentar zum Leben einer öffentlichen Person“ und „Diffamierende Beleidigung“ pendelt. Meiner Einschätzung nach hat er nie die Grenzen überschritten, aber das können ja Gerichte klären, da ist er aufgrund seiner Unpfändbarkeit sowieso auf der sicheren Seite und ein solches Urteil ist für alle Menschen, die etwas veröffentlichen, richtungsweisend.

Der verlinkte Beitrag von Dino tangiert auch nicht die Persönlichkeitsrechte von Frau Finke, denn es ist nur eine Buchbesprechung ihres jüngsten literarischen Werks und gibt nur Dinge wieder, die sie selbst veröffentlicht hat. Der Umstand, dass Frau Finke, mit ihrem Ex in der Dusche sexuelle Handlungen durchgeführt hat, ist allerdings grauenhaftes Kopfkino und ich bin froh, dass ich nicht alle Einzelheiten selbst lesen musste, sondern diese vom Männermagazin gut strukturiert präsentiert bekomme. In diesem Sinne: Danke, Dino!

Napster - das waren noch Zeiten!
Napster – das waren noch Zeiten!