Im letzten Post fragt User Sendo in einem Kommentar wie man Hypergamie erkennen kann und ob Frauen prinzipiell nur nach dem Geld gehen.
Zuerst mal die gute Nachricht: Frauen gehen nicht nur nach dem Geld – klar, ist materielle Versorgung ein wesentlicher Punkt bei der Partnerwahl, aber es kommt auf das Gesamtpaket an (vgl. Leiter-Theorie).
Nun die schlechte Nachricht: Hypergamie ist bei Frauen im Hirn fest verdrahtet und evolutionstechnisch gesehen auch äußerst sinnvoll (aber wie alle menschlichen Eigenschaften bei jedem Individuum unterschiedlich stark ausgeprägt). Die Evolution schert sich nun mal nicht um Nebensächlichkeiten wie die sexuellen Bedürfnisse von Beta-Männern. Frauen sind das Standbein der Evolution (fast alle sollen sich fortpflanzen, da eine Schwangerschaft ein großer Aufwand ist), Männer das Spielbein (nur die besten sollen sich fortpflanzen und so die Menschheit weiter entwickeln). Diese Entwicklung basiert auf den Präferenzen verstorbener Frauen-Generationen.
Männer legen viel Wert auf die Optik bei der Partnerwahl, denn ein attraktives Äußeres ist meist ein Zeichen für hohe Fruchtbarkeit (da haben wir sie schon wieder die Evolution). Die Natur hat uns daher 2 Augen und ein gutes räumliches Sehvermögen gegeben, so können wir schon von weitem auch unter dicker Kleidung hübsche Brüste sehen und die Hinterteile der Damen schnell kategorisieren.
Frauen hingegen legen Wert auf Versorgung, was schon eine viel größere Aufgabe bei der Partnerwahl ist. Daher haben sich zur Erleichterung Statussymbole etabliert. Ein Sportwagen ist ein großartiger „Dosenöffner“, wie zahlreiche (gestellte) Golddigger Prank Videos auf youtube beweisen:
Ein solches Statussymbol erregt also die weibliche Aufmerksamkeit und man kommt ins Gespräch. Eine Golddiggerin (also Hypergamie-Extremistin) wird im Gespräch quasi beiläufig die Finanzkraft des Mannes abchecken: Die Frage nach dem Job, welches Auto man fährt, etc.
Woher ich das weiß? Ich bin begeisteter Ghoster – das heißt ich bewege mich durch die Öffentlichkeit, ohne Frauen aufzufallen. Ich kann mich problemlos in ein Cafe setzen, ohne von Frauen angegraben zu werden. Ich kann aber auch anders: Dann ziehe ich mir meinen einzigen Maßanzug an (die sind das Geld nicht wert, aber einmal musste ich es ausprobieren), die schönen italienischen Herrenschuhe (billig in Italien gekauft), die Schweizer Uhr (Geschenk eines Geschäftspartners für langjährige Zusammenarbeit) und lege den Mercedes-Schlüssel auf den Tisch (die Trullas wissen ja nicht, dass der von unserem Firmen-Sprinter ist, die Benz-Schlüssel sehen gleich aus). Und schon interessieren sich die Damen für mich, obwohl ich die gleiche Person wie früher bin. Jetzt kann man ein bisschen mitspielen und so sehr schnell einen Sinn dafür entwickeln, extrem-hypergame Frauen zu entlarven. Das macht kurzfristig Spaß, man erwirbt eine neue Fähigkeit und lernten Menschen allgemein und Frauen im Speziellen besser kennen – die Methoden der Damen sind immer die gleichen, es ist also eine steile Lernkurve.
Und fast jeder Mann weiß innerlich um die Hypergamie: Darum nehmen sich die meisten Männer, die an langfristigen Beziehungen interessiert sind eine Frau mit niedrigerem SMV. Dann ist die Hypergamie der Frauen befriedigt und sie rennen nicht gleich zum nächstbesseren (im wahrsten Sinn des Wortes) Mann, der für sie erreichbar ist. Frauen mit hohem SMV bleiben aber nicht deshalb alleine, weil kein Mann sie will, sondern weil sie selbst einen zumindest gleichwertigen Mann wollen.
Das tragische für Männer, die der Strategie „Niedriger-weiblicher-SMV-führt-zu-langfristigen-Beziehungen“ folgen, ist nur, dass sich auch diese Frauen in der Ehe zu dominierenden Monstern verwandeln können aufgrund der hiesigen Gesetzeslage – dann besser eine bösartige Hübsche als eine hässliche Bösartige (der Königsweg ist MGTOW, muss hier nicht gesondert ausgeführt werden)-
Gerade erst gestern war ich bei einem wichtigen Lieferanten, den ich aufgrund seiner geographischen Lage aber selten besuche. Dabei ist mir eine Dame aufgefallen, die mit Abstand die attraktivste war. Neben einer Top-Figur sprach Sie mehrere Sprachen fließend und war auch sonst intellektuell sehr ansprechend. Sie war die Lebensgefährtin des Junior-Chefs. Wer glaubt, dass das Zufall ist, hat Hypergamie nicht verstanden.
Das einzige Problem, das man hat, wenn man Hypergamie erkennt, ist, dass die Frauen ihren vermeintlichen Zauber verlieren: Du merkst einfach, dass die Allermeisten nicht an dir, sondern an deinem Geld interessiert sind – und das ist abturnend. Ich bin optisch eben ein Durchschnittsmann, was völlig ok ist – aber eben keine Frau zum Ausflippen bringt, darum merke ich den Unterschied so stark und darum bin ich MGTOW.
