Vegetarismus ist weiblich

Zwischen 65 und 80% aller Vegetarier (inklusive Veganer sind weiblich) im deutschsprachigen Raum, je nachdem, welcher Studie man glauben will (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Vegetarismus#Anzahl_und_Soziologie_der_Vegetarier).

Überzeugte Fleischesser liefern das Spiegelbild: Sie sind im Schnitt männlich, fortgeschrittenen Alters, unterdurchschnittlich gebildet und leben auf dem Land.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/leben/der-typische-vegetarier-weiblich-jung-fleischlos-1.21271

Die dummen, rückständigen Männer also – klar, dass bei dem Thema der Gendermist nicht fehlen darf.

Ich bin liberal: Jeder soll das essen, was er mag. Nur dieser religiöse Eifer geht mir auf den Sack: „Schaut her, jeder soll sehen, dass ich Vegetarier bin und damit ein besserer Mensch“. Deshalb meine Theorie: Frauen lieben/brauchen soziale Anerkennung – außerdem ist der weibliche Körper zumeist das Haupt-Asset dieses Teils der Bevölkerung und eine fleischlose Ernährung ist im Schnitt wohl etwas kalorienärmer.

Umgekehrt enthält Fleisch viele Nährstoffe und Proteine, die für die Hirnentwicklung des Menschen unabdingbar waren (tolle sachliche Information hier: http://www.deutschlandradiokultur.de/biologe-der-mensch-braucht-fleisch.954.de.html?dram:article_id=145967).

Wo sich mein Liberalismus aber aufhört: Vegetarische Ernährung von Hunden und insbesondere Katzen. Wo man bei Hunden noch diskutieren kann, ist es bei Katzen selbst in der gender-links-verschwurbelten Wikipedia eindeutig als Tierquälerei beschrieben.

In diesem Sinne ein frohes Martinifest!