Basiswissen Crashkurs: Hypergamie und Partnerwahl

The Rational Male hat vor wenigen Tagen einen hochinteressanten Beitrag veröffentlicht, in dem es um (de-)sexualisierte Zonen geht. Diese Zonen sind Arbeit, Universität, Discos, etc. und abhängig von den Orten sind verschiedenen Formen sexualisierten Verhaltens (darunter fallen schon Flirt- und Kontaktversuche) erlaubt, verpönt oder auch mit strafrechtlicher Relevanz verboten. Die USA sind da schon weiter, aber es wird auch in Europa so kommen. Warum dies so ist, was das für Auswirkungen hat und warum damit weibliche Sexualität bevorzugt und männliche limitiert wird, werde ich in einem zukünftigen Post erläutern.

Zuvor ist es aber notwendig, einiges an Grundlagenwissen aufzubereiten.

Ein wesentliches Element ist die weibliche Hypergamie, also das Streben nach einem jeweils „besseren“ Partner als man selbst ist – also mehr Einkommen, mehr Status, etc. selbst wenn man (frau) gerade in einer Beziehung ist. Mehr dazu kann man in einem früheren Post von mir nachlesen: Hypergamie.

Rund um dieses Thema bin ich auf einen aufschlussreichen Blogeintrag der Flirtplattform OKCupid gestoßen, die aufgrund der großen Zahl an Mitgliedern interessante Statistiken erstellen können (englischsprachiger Originalpost: https://blog.okcupid.com/index.php/your-looks-and-online-dating/)

Die Ausgangslage ist, dass Mitglieder sich gegenseitig bewerten können, wie attraktiv sie einander finden. Männer bewerten Frauen so:

Also eine schöne, gleichmäßige Kurve – viele durchschnittlich attraktive Frauen, weniger nicht attraktive und ebenso wenig sehr attraktive Frauen. Man könnte auch sagen, dass die Schwarmintelligenz der Männer fair und ausgewogen ist.

Und so bewerten Frauen die männlichen Profile:

Relevant ist die gepunktete Linie!
Relevant ist die gepunktete Linie!

Kurzgesagt: 80% der Männer sind für Frauen unterdurchschnittlich attraktiv. Das führt natürlich die Definition von „Durchschnitt“ ad absurdum, dokumentiert aber sehr gut, wie Frauen ticken: 80% der Männer sind einfach uninteressant, 20% sind für sie interessant. Das nennt sich: Apex Fallacy.
Das bedeutet des Weiteren, dass sich die Gesamtheit der Frauen (Anzahl X) auf eine Teilmenge der Männer (Anzahl X/5) konzentrieren und entweder diese Top-20% einen Harem haben oder Frauen überbleiben. Und es erklärt natürlich auch, warum Frauen lieber einen attraktiven Mann mit einer anderen Frau teilen, als einen durchschnittlichen Mann exklusiv für sich zu habe – der durchschnittliche Mann ist einfach nicht interessant!

Die unteren 80% der Männer existieren einfach nicht, selbst eine Frau mit niedrigem sexuellen Marktwert fängt bei den Top-20% der Männer an und bleibt dann über. Eine 10er-Frau (oberstes Dezil) kriegt natürlich auch einen 10er-Mann (oberstes Dezil) und darunter zanken sich die Zicken um die 9er-Männer (zweithöchstes Dezil) und alle anderen Männer sind de facto uninteressant.

An diese 80% der Männer richtet sich auch mein Appell: Wenn dann euer Erfolg bei Frauen plötzlich höher wird, je näher ihr (und die Frauen) eurem 30. Geburtstag seid, dann hängt das an 2 Faktoren: Euer sexueller Marktwert ist gestiegen, weil ihr nun deutlich mehr Status und Einkommen habt oder die Frau sucht einen Versorger, weil sie die Suche nach einem 9er/10er aufgegeben hat, zumindest diesen exklusiv an sich binden zu können (Sex mit 9er/10er haben die Schwanzkarusselreiterinnen natürlich gehabt). In beiden Fällen ist das weibliche Interesse an euch wenig schmeichelhaft, weil es nichts mit eurer Persönlichkeit zu tun habt und genauso oberflächlich, wie wenn ein Mann sich seine Partnerin nach der Größe ihrer sekundären Geschlechtsmerkmale aussucht.

Der Feminismus als Teil des Sozialismus führt neben den zahlreichen Möglichkeiten der Empfängnisverhütung dazu, dass eine Frau heute nicht mehr auf einen Mann zur Versorgung angewiesen ist: Aktive Bevorzugung durch den Feminismus sowie eine Absicherung durch den Sozialstaat und die Selbstkontrolle, ob man schwanger wird, erlauben die „Generation der freien Liebe“. Wenn man als Mann jetzt glaubt „Hey super, freie Liebe, es wird also viel und unverbindlich gevögelt, da komme ich auch öfters zum Stich, der irrt“ (sofern er nicht zu den Top-20% gehört, was ja einer Wahrscheinlichkeit von 80% entspricht).

Ich zitiere mal Hans-Hermann Hoppe, „Eine kurze Geschichte der Menschheit: Fortschritt und Niedergang„:

Wie jeder Tierzüchter weiß, reicht tatsächlich ein einziges
Männchen aus, um alle Weibchen ständig trächtig zu halten.
Somit bedeutet freie Liebe faktisch, dass sehr wenige Männer
die meisten Frauen, und besonders die attraktivsten und
fortpflanzungsmäßig verlockendsten Frauen "hatten", während
die meisten Männer die zweifelhafte Pflicht hatten, bei der
Aufzucht der Kinder anderer Männer zu helfen.

und weiter:

Und weil Männer bei der Auswahl von Sexualpartnern weniger
wählerisch sind, können in einem System der freien Liebe
selbst die am wenigsten attraktiven Frauen realistisch
erwarten, gelegentlich Sex mit einem der attraktivsten
Männer zu haben und somit dessen "überlegene" Gene
möglicherweise an den eigenen Nachwuchs weiterzugeben.

Ebenfalls interessant (Quelle): Aufgrund von Genanalysen konnte festgestellt werden, dass sich nur 40% der Männer, die je auf diesem Planeten gelebt haben, sich fortgepflanzt haben, während das auf 80% der Frauen zutrifft. Frauen wollen also fast alle Kinder haben. Für einen Mann gilt historisch gesehen, dass es wahrscheinlicher ist, keine Kinder zu haben, als Kinder zu haben (MGTOW forced by nature sozusagen). Auf den Einwand, dass sich ja 40% der Männer fortgepflanzt haben und nicht nur die attraktiven 20% lautet meine Theorie: Die Frauen sagen  sich „Wenn ich schon keinen Alpha abkriege, dann will ich wenigsten Kinder haben und einen Versorger finde ich schon“. Entscheidender als die Prozentzahlen für die Aussagekraft der Behauptung sind ja auch die Verhältnisse der Geschlechter und das ist bei 1:2. Für Fußballfans verständlich zusammengefasst: Frauen sind das Standbein der Evolution, Männer das Spielbein.

Die weibliche Gottesanbeterin verschlingt das Männchen in wenigen Minuten nach dem Geschlechtsakt... während das Menschenweibchen es vorzieht, dies über die gesamte Lebenszeit zu tun.
Die weibliche Gottesanbeterin verschlingt (vernichtet) das Männchen in wenigen Minuten nach dem Geschlechtsakt… während das Menschenweibchen es vorzieht, dies über die gesamte Lebenszeit zu tun.

 

Unzufriedenheit makes the world go round!

Ich gebe es zu – ich bin ein Sozial-Spanner, ich beobachte also gerne das Verhalten von  Menschen untereinander und hätte daher auch Psychologe werden können, aber meine politisch unkorrekten Ergebnisse wären einer akademischen Karriere wohl im Wege gestanden.

Am Wochenende konnte ich wieder verheiratete Paare beobachten und dankte als Agnostiker dem möglicherweise nicht existierenden Gott,  dass dieser Kelch an mir vorbeigegangen ist.

Bei Beziehungen fängt es ja zumeist so an: Man hat viel Sex miteinander, was sich dann über die Zeit reduziert – man könnte auch sagen: Die Intensität entspricht zu Beginn dem Bedarf des notgeilen Mannes und am Ende der frigiden Frau. Sex wird dabei als Zuckerbrot eingesetzt, Verweigerung als Peitsche.

Die Kosten pro Samenverlust lassen sich in einer einfachen Formel darstellen:

PreisSamenverlust = UnterhaltskostenFrau / AnzahlGeschlechtsverkehr

Auch der mathematisch mäßig begabte Mensch weiß: Wenn der Divisor (AnzahlGeschlechtsverkehr) gegen 0 geht, dann steigt der Wert des Quotienten (PreisSamenverlust) gegen unendlich, unabhängig davon wie groß der Dividend (UnterhaltskostenFrau) ist. Also: Egal, wie anspruchsvoll eine Frau ist, wenn der Sex einschläft, wird die Gesamtsituation immer unattraktiv. Angewandte Mathematik, herrlich!

Nun ist jede Eheschließung auch ein Knebelvertrag, der mindestens so gefinkelt ist wie eine Lebensversicherung oder ein Mobilfunkvertrag. Dazu kommt der Umstand, dass man diese Verträge ja prinzipiell lesen könnte, während die Regelungen der Ehe und insbesondere  des Scheidungsrechts nicht einfach nachzulesen sind, sondern sich aus zahlreichen Urteilen etc. zusammensetzen und damit selbst für Experten schwer zu verstehen bzw. in wesentlichen Punkten durchaus als „strittig“ einzustufen sind.

Im Privatrecht sind Verträge, die eine Vertragspartei offensichtlich nicht verstanden hat oder je verstehen könnte, sittenwidrig – Juristen mögen meine vereinfachte Darstellung verzeihen.

Zurück zum Knebelvertrag: Es ist deshalb ein Knebelvertrag, weil ein versucht wird, die Kündigung (=Scheidung) zu erschweren und mit großen und teilweise in der Höhe unklaren Folgekosten zu belegen. Genau  aus diesem Grund kann eine Ehefrau die Sexfrequenz reduzieren – es gibt also kein Zuckerbrot mehr.

Aber damit verliert sie natürlich auch ein Druckmittel, darum wird sie dann die Peitsche einführen. Damit ist jener Psychoterror gemeint, der den Mann zahllosen und variantenreichen Arten des Quengelns aussetzt: Das können Vorwürfe und Beschwerden sein, aber auch Forderungen und Vergleiche mit Nachbarn, Freunden und Verwandten. Dies führt dann dazu, dass der Ehemann statt die quengelnde Ehefrau in die Schranken zu weisen, versucht, diese Forderungen zu erfüllen, um das Quengeln temporär zu beheben oder zumindest zu reduzieren. Dabei hat die Ehefrau natürlich IMMER die Oberhand: Quengeln ist ja viel weniger Aufwand und beliebig fortführbar als das Erbringen die vielfältigen geforderten Leistungen.

Es muss aber nicht beim Quengeln bleiben – gerne werden auch Dinge beschädigt und zerstört: Zerbrochenes Geschirr ist noch recht harmlos, in meinem Bekanntenkreis gab es dann als besonderes Highlight auch eine eingetretene Autotüre, die dann die Vollkasko-Versicherung abgedeckt hat.

Hier sind wir Männer gefordert: Von einem männlichen Kumpel und selbst wenn wir ihn jahrzehntelang kennen und er grade eine schwere Zeit durchmacht, würden wir uns so ein Verhalten definitiv nicht bieten lassen – warum dann also von einer Frau?

Es gibt in meinen Augen zwei Gründe:

Vergangener und zukünftiger Sex

Wir  erinnern uns gerne an geile Situationen zurück und versprechen uns Wiederholung oder gar Steigerung in der Zukunft. Und dazu kommen die Investitionen (im Fachsprech: Sunk-Costs), die wir bereits in die Frau und Beziehung getätigt haben.

Gesellschaftliche Normen

Gerne wird uns Männern erzählt, was wir doch für emotionslose Eisblöcke sind und das Frauen eben einfach emotionaler und damit die besseren Menschen sind. Das mutwillige Eintreten einer Autotür fällt für mich nicht mehr unter „Emotion“ sondern unter Vandalismus und die Übernahme  des Selbstbehalts der Vollkasko für die Behebung des Schadens wäre das absolute Minimum an Wiedergutmachung. Aber wir lassen bei Frauen Emotionsausbrüche einfach viel eher durchgehen – ob das jetzt mit Charakter oder Hormonen gerechtfertigt wird, ist eigentlich nebensächlich.

Darum: Als MGTOW kann man durchaus Beziehungen führen, aber wenn wir uns über unsere Partnerin ärgern, dann sollten wir mit kühlem Kopf überlegen, ob wir unserem besten Kumpel so etwas auch durchgehen lassen würden und wie wir allgemein darauf reagieren sollten. Damit nehmen wir die Sexualität und die (im stärker durch den Feminismus geprägten) gesellschaftlichen Normen aus der Gleichung und behandeln die Dame wie es die Vernunft gebietet: Als erwachsenen, für sein Handeln  verantwortlichen Menschen. MGTOW bedeutet nicht, komplett ohne Frauen zu leben oder sexnegativ eingestellt zu sein. Es bedeutet nur, rationale Logik nicht durch sexuelle Vernebelung im Hirn aufzugeben.

 

 

 

 

Ich bin nicht deine Mudda!

Männerverachtender Feminismus ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen: Bis auf Platz 5 in den deutschen Charts ist der Song „Ain’t Your Mama“ von Jennifer Lopez bereits geklettert.

Darin wird beschrieben, was Jennifer Lopez als Frau alles nicht macht, weil sie ja nicht die Mutter ist. Sie wird nicht den ganzen Tag kochen, Sie wird nicht die Wäsche machen. Das wird noch garniert mit ein paar Vorwürfen: Wann bist du so bequem geworden? Hör auf mit den Computerspielen! Hör auf mir auf die Nerven zu gehen! Ich bin zu gut für das alles.

Man könnte den Frauen umgekehrt zurufen:

  • Ich bin nicht dein Gärtner! (Wenn es ums Rasenmähen geht)
  • Ich bin nicht dein Immobilienmakler und Bankberater! (Wenn es um ein Wunschimmobilie geht)
  • Ich bin nicht dein Installateur! (Wenn der Abfluss wegen der zu langen Haare wieder verstopft ist)
  • Ich bin nicht dein ADAC-Heini! (Wenn Reifenwechseln angesagt ist)

Und wohin führt uns das? Nirgendwohin. Wenn zwei Menschen zusammen sind, so ist es nur von Vorteil, wenn jeder das macht, worin er gut ist, was leicht von der Hand geht und effizient erledigt wird. Wenn das nun zufällig Wäschewaschen ist und vom weiblichen Partner erledigt wird, ist das weder Erniedrigung, noch Patriarchat – solange beide Partner mit der Aufgabenteilung einverstanden sind und die Lasten einigermaßen gleichverteilt sind: Arbeitsteilung hat unser Wirtschaftssystem erst zur Erfolgsgeschichte gemacht und ist die Grundlage unseres gesellschaftlichen Wohlstands – das gilt auch im Kleinen.

Wenn eine Frau aus welchen Gründen auch immer (und sei es nur die feministische Indoktrination) solche Arbeiten nicht machen will, dann ist es ihr gutes Recht. Wir Männer kündigen die Geschlechterrollen genauso auf, das ist erstens nur fair und zweitens sehr befreiend. Und genau darum spielen wir soviele Computerspiele wie wir wollen – und fühlen uns gut dabei! Liebe Feministinnen: Macht euer Ding, wir auch. MGTOW!

Sie sagt, Frauen bräuchten keine Männer - gleichzeitig fordert sie ihren Freund auf, mehr Hausarbeit zu machen.
Sie sagt, Frauen bräuchten keine Männer – gleichzeitig fordert sie ihren Freund auf, mehr Hausarbeit zu machen.

MGTOW nun auf Gandhi-Stufe 2 in der Schweiz!

In den letzten Tagen sind plötzlich die Zugriffe auf meinem Blog in die Höhe geschnellt, großteils über die Schweizer Google-Suche. Also habe ich mal recherchiert: Sowohl der Tagesanzeiger als auch Tilllate haben jeweils (natürlich negative) Artikel über MGTOW veröffentlicht:

Tagesanzeiger.ch: Die wirklichen Al Bundys
Tilllate.com: Frauen sind manipulative Männermonster

Insbesondere der Tagesanzeiger-Artikel ist einfach ein uninspiriertes Abschreiben aus der englischen Daily-Mail, die ein paar Tage zuvor einen entsprechenden Artikel veröffentlicht hat: Meet the men who hate women so much that they have vowed NEVER to sleep with them again

Man kann natürlich von einer Lohnschreiberlingin im prekären Freiberuflerumfeld keine großartige Recherche, geschweige denn ein Verständnis für die Thematik verlangen, über die berichtet wird – ein Großteil der Aussagen der jeweiligen deutschsprachigen Artikel sind jedoch bewusst falsch dargestellt – Lügenpresse reloaded 🙂

Aussage: „Die MGTOW-Bewegung sieht Männer als Opfer des Feminismus“

Richtigstellung: Männer sind keine Opfer. Jeder Mann hat sein Leben selbst in der Hand. Höchstens unser Gesellschaftssystem ist Opfer des Feminismus, während einzelne Frauen als Individuum vom Feminismus profitieren, trifft dies auf die Gesellschaft bestehend aus Männern und Frauen nicht zu. Zur Klarstellung: Feminismus ist nicht Emanzipation. Emanzipation ist „Gleichberechtigung“ (=Chancengleichheit) und zu begrüßen, Feminismus ist „Gleichstellung“ (=Ergebnisgleichheit) und damit Frauenbevorzugung, Faschismus eben.

Aussage: „Al Bundy als Galionsfigur der MGTOW-Bewegung“

Hier wird natürlich der Loser Al Bundy in Verbindung mit MGTOW gebracht. Al Bundy ist kein MGTOW, schließlich lebt er mit Frau und Familie zusammen und lässt sich permanent unterbuttern. Al Bundy ist für einen MGTOW höchstens ein warnendes Beispiel.

Aussage: „Alle vertreten die ein und dieselbe Meinung: Frauen geniessen eine privilegiertere Position in der Gesellschaft und sind folglich zu verachten. Darum sei der Kampf um Frauenrechte einfach nur dumm.“

Ein toller rhetorischer Trick – der erste Satz ist eine wahre Aussage, der jeder vernünftige Mensch zustimmen würde,  nämlich, dass Frauen (mittlerweile!) eine privilegierte Position innehaben. Doch danach kommt der Unsinn: Frauen sind nicht zu verachten. Einem MGTOW sind de facto egal. Der Kampf um Frauenrechte ist nur deshalb dumm, weil er mittlerweile sinnlos ist und nur mehr der Bevorzugung dient – die Emanzipation ist erreicht und das ist auch gut so.

Aussage: „Wider Erwarten wirkt er intelligent, drückt sich eloquent aus.“

Klar, wer nicht dem Mainstream folgt, kann ja nur dumm sein. Merke: Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

Aussage (übersetzt): „Die Homo-Ehe ist jetzt legal. Wir sollten darum kämpfen, die Insitution der Ehe zu beenden, nicht darum, das Leiden auszudehnen (dies ist ein humoristischer Eintrag)“

Diese Aussage wird zum Anlass genommen, zu behaupten, dass MGTOW Homosexualität verachten würden. Totaler Bullshit, hier wird nur die Institution der Ehe lächerlich gemacht. Absolute Verdrehung (das ganze findet sich versteckt in der Tilllate-Gallerie 10/18).

Aussage: „Der Lifestyle [ist] eine lausige Ausrede für Versager, die nie eine Chance bei Frauen hatten.“

Diese Aussage wird MGTOW-Kritikern zugeschrieben und ist meine Lieblingsstelle im Artikel, denn sie beweist die Richtigkeit der MGTOW-Philosophie. Dazu muss ich kurz ausholen: Hier wird ja (zu Recht in meinen Augen) behauptet, dass ein Versager keine Chance bei Frauen hat. Ein Versager, also jemand, der es nicht geschafft hat ist also nicht, was Frauen wünschen. Kein Wort davon, dass es auf den Charakter ankommt, etc. – es zählt der berufliche/finanzielle/gesellschaftliche Status, der über den möglichen Erfolg bei Frauen entscheidet. Fällt dieser Weg (berufliche/unternehmerische/gesundheitliche Probleme), verduftet ein großer Teil der Frauen so schnell, wie sie gekommen sind (klassisches „Red-Pill-Wissen“) – und darauf haben die MGTOWs keine Lust. 

Beruhigend sind die Kommentare unter den jeweiligen negativen Artiklen, die sich zu geschätzt 90% der Aussage entgegenstellen und MGTOW als legitime, argumentativ nachvollziehbare Lebenseinstellung anerkennen.

Übrigens: Die Überschrift bezieht sich auf die Gandhi-Aussage: „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du“. Im Moment sind wir in der Phase II, wobei auch schon Anzeichen der Phase III (hate speech und so) anfangen. Das Schöne ist: MGTOW kann man nicht besiegen – es ist eine innere Einstellung, auch der Kommunismus ist mit seinen Umerziehungsmaßnahmen gescheitert, der Genderismus wird es ebenso.

Zum Abschluss noch ein schönes Bild aus dem Artikel, das ich vorher noch nicht kannte:

Junggeselle vs. Mann in einer Beziehung
Junggeselle vs. Mann in einer Beziehung

Von der Bewunderung der Frauen

In meinem Bekanntenkreis entdecke ich immer wieder, dass es nicht nur der Sex ist, der Männer zu willenlosen Wesen in den Fängen einer Frau macht – es ist die (teilweise gespielte) Bewunderung: Während ein Mann einem anderen durchaus Respekt für erbrachte Leistungen zollt, beherrschen es manche Frauen, einem Mann das Gefühl des „Herrschers über die Welt“ zu geben.

Natürlich nicht uneigennützig, denn der jeweilige Mann wird süchtig nach dieser Bewunderung und den Komplimenten. Während Frauen gerne für ihr Äußeres gelobt werden, lieben Männer es, wenn ihre Leistungen explizit gelobt werden – wie ein Hund (siehe Von der Abrichtung des Mannes durch die Frau).

Angeblich ist es auch im Berufsleben sehr wichtig, von seinem Vorgesetzten gelobt zu werden. Ich schreibe „angeblich“, weil es bei mir überhaupt nie funktioniert hat: Wenn etwas gut war, dann konnte ich das selbst einschätzen. Und als Hure des Kapitals war mir eine Bonuszahlung oder Gehaltserhöhung lieber, als ein paar warme Worte. Wer sich mit ein paar geheuchelten Worte abspeisen lässt, verkauft sich unter Marktwert! Ein Job ist ein Geschäft: Ich verkaufe meine Arbeitsleistung und bekomme dafür ein Gehalt. Meine Leistung muss zudem mehr wert sein, als mein Gehalt, sonst ist es für den Arbeitgeber kein guter Deal. Diese simple Weisheit gerät immer mehr in Vergessenheit.

Das gute am weiblichen Lob aus femininer Sicht ist: Es ist nur schwer kommerziell substituierbar: Während man Sex gegen Bezahlung an jeder Ecke bekommen kann, geht wohl keiner zu einer radebrechenden osteuropäischen Prostituierten, die einen als unbekannten für die eigene Macht und Stärke lobt – weil es eine nicht glaubwürdig zu erbringende Dienstleistung wäre.

Ein entscheidender Schritt zu einem erfüllten MGTOW-Leben ist es, sich aus der Abhängigkeit anderer zu befreien, ob sexuell, finanziell oder emotional spielt dabei keine Rolle, es muss vollumfänglich sein. Nur ein freier Mann kann ein glücklicher Mann sein.

Erst neulich hatte ich wieder mit einem Geschäftspartner zu tun, der ein sehr spezialisiertes Logistikunternehmen betreibt und dadurch dem Preiswettbewerb vollständig entronnen ist, da er sehr sensible Güter europaweit transportieren muss. Er hat auch weder Frau, noch Kinder, geschweige denn Schulden und ist mit Mitte 50 absolut relaxed. Ich sah mich selbst in 15 Jahren.