Der Betaisierungsprozess

Der Betaisierungsprozess ist jener Vorgang bei dem die Frau den Mann vom Alpha zum Beta macht (Englisch: The Betaization Process, Quelle: http://www.personalpowermeditation.com/forum/social-dynamics/the-betaization-process/)

Warum sollte eine Frau so etwas überhaupt tun, wo sie doch auf Alpha-Männer steht? Nun, das ist das Paradoxon der Frau: Sexuell angezogen fühlt sie sich natürlich von einem Alpha (stark, unabhängig, lässt sich nichts sagen, durchsetzungskräftig, Anführertyp, etc.) – aber für den Nachwuchs und das eigene (nicht-sexuelle) Wohlbefinden sowie das ihrer Kinder ist ein Betamann besser geeignet (Versorger, lässt sich nach den eigenen Wünschen herumkommandieren, etc.). Natürlich hat man vor einem Betamann keinen Respekt, weshalb man mit ihm auch nur das absolute Mindestmaß an Sex haben möchte. Dies ist auch der Hintergrund, warum vor einer Ehe (Mann tendenziell noch ein Alpha) mehr sexuelle Aktivität im Schlafzimmer herrscht als nach der Hochzeit (Mann wird durch den Betaisierungsprozess zum Beta).

Der Betaisierungsprozess geschieht unmerklich und unbewusst in kleinen Schritten und wohnt jeder Frau naturbedingt inne. Er kann nicht umgekehrt werden (Sprich: Wenn jemand mal den Respekt vor dir verloren hat, wirst du ihn nicht mehr zurückbekommen). Das Ziel des Mannes ist es – da er sich dieses Prozesses bewusst ist – diesen möglichst langsam fortschreiten zu lassen oder gar zu stoppen – umkehrbar ist er ja nicht.

Die Grafik zeigt wie viel ein Mann in einer Beziehung zu sagen hat über den Zeitverlauf hinweg – zu Beginn noch sehr viel, langfristig aber so gut wie nichts mehr. Diese steile Rutsche gilt für jeden Mann, also muss er die Zeichen erkennen und bremsen. Alternativ kann man die Beziehung natürlich beenden.

Es gibt insgesamt 4 Phasen, die dieser Prozess durchläuft:

Phase 1: Exklusivität

Der Mann begibt sich in dieser Phase in eine exklusive Beziehung mit der Frau – es ist kein Flirt mehr, sondern etwas „Festes“. Man(n) flirtet auch nicht mehr mit anderen Frauen, die Frau kann sich also des Mannes sicher sein. In dieser Phase sollte man – wenn man schon nicht mit anderen Frauen flirtet – zumindest für das andere Geschlecht attraktiv bleiben (der wachsende Bierbauch ist das NICHT), auch um der Frau zu zeigen, dass man noch „Optionen“ hätte. Sobald eine Frau jedoch weiß, dass man keine Optionen mehr hat, beginnt schon die Phase 2.

Phase 2: Reviermarkierung

Auch Frauen markieren ihr Revier – und das ist der Mann, um anderen Frauen zu zeigen, dass dieser Mann schon vergeben ist, aber auch um den Mann zu erinnern, dass er ihr treu sein soll. Dies kann durch folgende Dinge geschehen:

    – Kleinigkeiten werden im Einflussbereich des Mannes „vergessen“ oder „liegengelassen“ – ob das jetzt ein Ohrring ist, eine Zahnbürste oder ein Damenslip ist unerheblich. Es wird nicht so groß sein, dass es dem Mann auffällt – aber sollte eine andere Frau den entsprechenden Ort aufsuchen, soll ihr auffallen, dass der Mann eine Partnerin hat.
    – Körperliche Zeichen, wie Kratzer oder Bisse – in jungen Jahren auch gerne gemacht: Der Knutschfleck. Es geht nicht drum, dass dies „süß“ oder „erotisch“ oder „leidenschaftlich“ ist; nein, jeder soll auch in der Öffentlichkeit sehen, dass dieser Mann besetzt ist
    – Unterbindung von auch nur platonischem Kontakt zu anderen Frauen. Mit einer Kollegin einen Kaffee trinken zu gehen, wird ärgsten Stress hervorrufen. „Ich liebe dich doch so sehr und bin eifersüchtig“, wird sie sagen. Aber es zählt nicht, was sie sagt, es zählt was sie tut – sie treibt die Betaisierung voran; ohne Kontakt zu anderen Frauen hat Man(n) keine Optionen mehr

In dieser Phase muss ein Mann erst recht darauf bedacht sein, sich Optionen offen zu halten und „Markierungen“ zu unterbinden, auch Kontaktverbote müssen ignoriert werden – ansonsten geht es schnurstracks in Phase 3.

Phase 3: Punktuelle Sexverweigerung

Irgendwann kommt der Punkt ganz bestimmt. Der Mann hätte gerne Sex, die Frau lehnt ab. Welche Begründung (Kopfweh, Müdigkeit, Regelschmerzen, etc.) ist dabei egal. Grade bei den Regelschmerzen tut man sich als Mann argumentativ natürlich schwer. Aber wenn eine Frau damit durchkommt (so böse das jetzt klingt), dann lernt sie, dass sie bei diesem Mann die Oberhand hat und dass sie mit Sex oder Nicht-Sex Dinge durchsetzen kann.
Die einzige Chance, die ein Mann hat, ist hier rigoros einzugreifen. Ein bewährter Satz z.B. bei Regelschmerzen ist: „Das verstehe ich mein Schatz, du kannst mir ja auch einfach einen blasen, das ist doch sehr schön“. Wenn die Frau jetzt nicht gerade am gleichen Tag auch noch eine Wurzelbehandlung hatte (die Wahrscheinlichkeit ist verschwindend gering) ist das jetzt der Scheideweg: Wehrt sie sich auch dagegen, also gegen jede Form von sexueller Aktivität – dann kann man sich als Mann gleich lebendig begraben, denn man wird enden wie die Vielzahl an Ehemännern, die im Shoppingcenter immer so traurig den Einkaufswagen ihrer Frau samt Anhang hinterherschieben.

Phase 4: Aktive Respektlosigkeit

Wenn eine Frau erstmal festgestellt hat, den Mann mittels Sexverweigerung domestizieren zu können, wird sie jeden Respekt verlieren – und das auch zeigen. Ob sie ihn jetzt ignoriert, ihm Hobbies verbietet oder ihn in den berühmten „Hobbykeller“ verbannt (=der Rest des Hauses ist dann ein von ihr kontrolliertes Territorium), (fast) vollständige Einstellung jeglicher sexueller Handlungen, die Liste ist lang und jede Aktion ist unumkehrbar – außer man beendet die Beziehung.

In Phase 3 erfolgt übrigens zumeist die Hochzeit: Die Frau hat mittels punktueller Sexverweigerung erkannt, welches starke Mittel sie in der Beziehung hat. Jetzt geht es darum, die Versorgung zu sichern. Bei kompletter Sexverweigerung wird sich wohl kaum ein Mann zu einer Hochzeit überreden lassen. Und zuviel Respektlosigkeit ist wohl auch keine gute Voraussetzung.

Wer bereits in Phase 4 ist, kann nur mehr die Beziehung beenden. Oft ist man dann natürlich verheiratet, was eine Trennung schwierig/teuer/you-name-it macht, aber es ist hoffnungslos. Deshalb sollte dann ein guter Plan her.

Die Leser dieses Blogs werden – sofern Sie nicht Phase-4-Typen sind – hoffentlich durch diesen Beitrag gar nie soweit kommen. Und wer schon in Phase 3 ist, sollte jeden Versuch einer Hochzeit oder Schwangerschaft unterbinden, er wird unweigerlich in Phase 4 landen – es ist nur eine Frage der Zeit.

An die Frauen habe ich an dieser Stelle keinen wirklichen Rat: Denn auf der einen Seite wünscht man sich einen liebevollen Versorger und hat gerne die Oberhand, auf der anderen Seite geht das nicht mit einem starken, unabhängigen Alphamann zusammen. Nur soviel: Behandelt eure Männer freundlich und mit Respekt und setzt Sex nicht als Druckmittel ein (auch wenn es verlockend sein mag), dann habt ihr auch langfristige Freude mit euren Männern!

8 Gedanken zu “Der Betaisierungsprozess

  1. Gewisse Parallelen zwischen Mgtow und Feminismus sind schon erkennbar, z.B. wenn es darum geht das schlimmste Szenario an die Wand zu werfen und das dann als den Regelfall darzustellen.

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    1. Es muss ja nicht so weit kommen, dass jede Beziehung in Phase 4 endet. Die westeuropäischen Scheidungsrechte sind aber trotzdem in Kraft. Es geht hier darum, den Worst-Case zu vermeiden – Frauen sind NICHT unsere Feinde (das ist der Unterschied zum Feminismus), das System in dem wir Männer leben ist unser Feind.

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  2. Guter Artikel. Im Buch „Lob des Sexismus“ (Autor ist glaub ich auch ein Ösi 😉 werden die Unterschiede von Frauen mit hohen Self-Esteem und niedrigem Self-Esteem, also Selbstwertgefühl behandelt – LSE Frauen vs. HSE-Frauen.
    Mit HSE-Frauen ist man immer besser dran. Da sie ein hohes Selbstwertgefühl haben brauchen sie viel weniger Shit-Tests und auch viel weniger Betaisiierung.

    Frauen sind nicht unsere Feinde – das sehe ich auch so – zumindest feminine und somit echte Frauen, die sind und bleiben klasse.

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  3. Der Prozess der Betaisierung ist schon umkehrbar, wenn auch vielleicht ab einem bestimmten Punkt, wo sie zu viel Respekt verloren hat, nicht mehr.

    Respekt ist dabei nicht unbedingt das wesentliche Kriterium der Betaisierung, es geht vielmehr um Dominanz, die Kontrolle des Frames. Hier gibt es durchaus Möglichkeiten die Dominanz zurückzugewinnen. Das kann in einfachen Fällen durch Unterwerfung der Frau mit üblichen Mitteln geschehen, oder aber auch schlicht durch Distanzierung, Fremdgehen, Schluss-Machen. Betaisierung ist vor allem ein geistiger Zustand des Mannes, bei dem er seinen Mental Point of Origin an sie verloren hat. Das kann ein Mann „reparieren“ indem er sich auf sich fokussiert.

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  4. Phase 1: MGTOW
    Phase 2: Vasektomie
    Phase 3: Jobs kündigen die Scheiße sind
    Phase 4: Raus aus Sozialen Netzwerken
    Phase 5: Alles raus aus der Wohnung was nicht gebraucht wird
    Phase 6: Freunde raus die Scheiße sind
    Phase 7: Wenig Arbeit, viel Freizeit
    Phase 8: Günstige aber gute Kleidung
    Phase 9: Alles ficken was geil ist und nach Benutzung rauswerfen
    Phase 10: Nirgends hängen bleiben

    No Problems und der Betaprozess schieb ich der Kleinen mitsamt meinem Schwanz in ihren Arsch! 😉

    Demnächst:
    Phase 11: Motorrad kaufen
    Phase 12: Reisen

    Phase 13:
    Gott danken mich bewahrt zu haben vor Ehe, Hauskauf, Kredite und für meinen ordentlichen Schwanz!

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